Die beiden Flüge zwischen Sao Paulo und Buenos Aires am 23. und am 30. April konnten nicht wie geplant durchgeführt werden, wie «Blick» berichtet. Der Grund: Das Kabinenpersonal der Swiss hatte sich wegen Übermüdung kollektiv krank gemeldet.
«Es ist wohl der einzige Weg, gehört zu werden», schreibt eine Mitarbeiterin in einer internen Facebook-Gruppe. Andere Mitarbeitende feiern die Crews für ihre «Aktion». Ein Flugbegleiter erzählt Blick, dass es sich bei den Flügen um eine unheimlich anstrengende Rotation handle. Nach dem langen Flug nach Sao Paulo geht es bereits nach wenigen Stunden Schlaf weiter nach Buenos Aires und zurück. Und nur einen Tag später fliegt die Crew nach Hause.
Nicht nur diese eine Rotation stellt ein Problem unter den Mitarbeitenden dar. Allgemein ist die Grundstimmung schlecht. Die Gründe sind vielfältig: Ein spezieller Krisen-Gesamtarbeitsvertrag aufgrund der Pandemie, kurze Aufenthalte in den Zieldestinationen und ein massiver Personalmangel. Wegen Letzterem muss die Swiss im Sommer gar hunderte Flüge absagen.
(red.)