Mallorca - Zürich

Swiss-Flug hat Verspätung – weil Passagierin Mandarine isst

18.10.2022, 11:12 Uhr
· Online seit 18.10.2022, 11:12 Uhr
Der Swiss-Flug LX2155 von Mallorca nach Zürich verzögerte sich am Sonntagabend um knapp eine Stunde. Die Cabin Crew hatte Mühe, einen Zitrusgeruch im Flieger zu identifizieren – bis sich eine Passagierin meldete.
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Sie habe die Mandarinen dabei gehabt, weil die Verpflegung auf Swiss-Flügen nicht mehr kostenlos angeboten werde. So wird eine Flug-Passagierin in «20 Minuten» zitiert, die am Sonntagabend von Mallorca in Richtung Zürich abhob – mit 48 Minuten Verspätung. Der Grund hierfür: ebenjene Mandarinen. Doch alles der Reihe nach.

Flüssigkeit könnte gefährlich sein

Besagte Passagierin setzt sich an ihren Platz im Swiss-Flug LX2155, lädt auf ihrem Tablet ein paar Filme herunter und steckt sich ihre Kopfhörer in die Ohren. Während sie Film schaut, isst sie die Mandarinen – kurz darauf wird sie deswegen von einer Flight Attendant angesprochen: «Für mich hat es so geklungen, als hätte sie mich gefragt, ob ich etwas essen wolle», sagt sie gegenüber «20 Minuten». Da sie die Kopfhörer drin gehabt habe, habe sie die Flugbegleiterin allerdings nicht richtig verstanden und mit Nein geantwortet.

Erst einige Minuten später wird ihr klar, dass sie wohl etwas anderes gefragt wurde. Andere Passagiere machen sie nun darauf aufmerksam, dass nach der Ursache für einen Orangen-Geruch gesucht werde. Tatsächlich können auslaufende Flüssigkeiten Grund für einen Zitrusgeruch sein. Da dies, je nach Flüssigkeit, ein Sicherheitsrisiko darstellen könnte, war es für die Cabin Crew wichtig, die Ursache – beziehungsweise die Mandarine – zu finden.

Nicht alle erwischten Anschlussflug

Die Passagierin meldet sich daraufhin beim Flugpersonal, dass sie eine Mandarine gegessen habe. Daraufhin wird sie mehr oder weniger unhöflich angegangen, von anderen Passagieren, aber auch vom Piloten. Denn der Flieger sollte letzten Endes mit 30 Minuten Verspätung in Zürich landen – 18 Minuten konnten also noch gutgemacht werden.

Durch die ungewöhnliche Verspätung mussten einige Passagiere mit einem Transporter zu ihrem Anschlussflug gebracht werden, um diesen nicht zu verpassen. Andere hätten diesen aber verpasst und mussten wohl umgebucht werden, wie «20 Minuten» weiter schreibt.

(mhe)

veröffentlicht: 18. Oktober 2022 11:12
aktualisiert: 18. Oktober 2022 11:12
Quelle: Today-Zentralredaktion

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