Schweiz

TCS-Reifenservice: Diese 4 Winterpneu-Modelle sind beim Test durchgefallen

Reifencheck

Diese vier Winterpneu-Modelle sind beim TCS-Test durchgefallen

07.10.2024, 15:47 Uhr
· Online seit 24.09.2024, 15:51 Uhr
Beim aktuellen Winterreifentest des Touring Clubs Schweiz (TCS) sind 28 Reifen in 19 verschiedenen Kriterien getestet worden. Welche Marken gut abgeschnitten haben und von welchen der TCS eher abrät, erfährst du hier.
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Winterreifen sind dazu da, den Herausforderungen von Schnee, Eis und niedrigen Temperaturen zu trotzen. Dafür bieten sie eine bessere Traktion sowie kürzere Bremswege und tragen damit massgeblich zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden auf winterlichen Strassen bei. In diesem Jahr hat der Touring Club Schweiz (TCS) 28 Winterpneus getestet. Bewertet wurden die Produkte in 19 verschiedenen Testkriterien, gegliedert in den Hauptbereichen «Fahrsicherheit» und «Umweltbilanz», wie der TCS in einer Mitteilung schreibt.

Empfehlenswerte und mangelhafte Reifen

Für Fahrzeuge der unteren Mittelklasse, wie etwa VW Golf oder Caddy, Audi A3, Citroen C3 oder C4 Cactus, Hyundai i30 oder Ioniq, Renault Mégane oder Scénic, Skoda Octavia oder Ford C-Max hat der TCS 12 Reifen getestet. Die Top 3 und damit «sehr empfehlenswert» sind die Reifen von Continental «WinterContact TS 870», Goodyear «UltraGrip Performance 3» und Michelin «Alpin 6». Je vier weitere Modelle schneiden mit «empfehlenswert» respektive mit «bedingt empfehlenswert» ab.

Der chinesische Winrun «Winter-max A1 WR22» zeigt im Test auf nasser wie trockener Fahrbahn einen markant längeren Bremsweg. Seine Leistung bezogen auf das Testfeld hat der TCS als mangelhaft eingestuft und rät demnach von den Reifen ab.

Schwere Reifen im Test

Für SUV der unteren Mittelklasse, wie etwa Audi Q2, VW T-Roc, Passat oder Caddy, DS Automobiles DS4, Hyundai Kona, Ford C-Max oder Fokus, Skoda Karoq oder Superb oder Toyota Avensis oder Verso ist der TCS bei den Winterreifen zu folgenden Ergebnis gekommen:

Angeführt mit «sehr empfehlenswert» wird die Tabelle von den Reifen-Modellen Goodyear «Ultragrip Performance 3» und Dunlop «Winter Sport 5». Sie haben sowohl bei der Fahrsicherheit als auch bei der Umweltbilanz gute Noten, heisst es. Der Vredestein «Wintrac Pro» zeigt zwar leichte Schwächen in der Umweltbilanz, punktet dafür mit einer guten Fahrsicherheit und erhält deshalb auch die Kategorie «sehr empfehlenswert».

Im Mittelfeld des Tests bewegen sich zehn weitere Modelle, sieben mit «empfehlenswert» sowie drei mit «bedingt empfehlenswert». Am Ende der Tabelle landen die Modelle Triangle «Winterx TW401», Kenda «Wintergen 2 KR501» sowie der Davanti «Wintoura +» aufgrund ihrer Schwächen bei der Fahrsicherheit, wobei insbesondere die Leistung von Triangle und Davanti auf nasser Fahrbahn sehr schwach und demnach auch nicht zu empfehlen sei.

Gewicht spielt bei Nachhaltigkeit eine grosse Rolle

Ein wichtiger Faktor für die Nachhaltigkeit ist das Gewicht eines Reifen, wie der TCS schreibt. So ist der chinesischen Kenda «Wintergen 2 KR501» mit 12,4 Kilogramm der schwerste Reifen in dieser Testphase. «Hier befinden wir uns in einem aussergewöhnlich hohen Bereich», erklärt TCS-Reifenexperte Reto Blättler. «Mit so einem schweren Reifen ist der Kraftstoffverbrauch höher und der Fahrkomfort schlechter. Zudem kann man ihn bezüglich Entsorgung oder Recycling nicht als nachhaltig einstufen.»

veröffentlicht: 24. September 2024 15:51
aktualisiert: 7. Oktober 2024 15:47
Quelle: ArgoviaToday

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