Quelle: Tele M1
Endlich einmal Taylor Swift live sehen, dafür sind Tausende Fans nach Wien gereist. Darunter auch viele Schweizer «Swifties». Aber dann kam die Schreckensnachricht am Mittwochabend: Ein Terroranschlag war geplant, das Konzert wurde abgesagt. Nathalie Rutschi erfuhr davon gerade, als sie im Hotel einchecken wollte. Es wäre ihr zweites Taylor-Swift-Konzert gewesen.
«Im ersten Moment ist man einfach schockiert über die Tatsache, dass bei einer Veranstaltung, die eigentlich so friedlich sein sollte und auf die sich viele Leute gefreut haben, so etwas Schlimmes geplant war. Und dass man selbst so nah dran gewesen wäre», erzählt sie gegenüber Tele M1.
«Swifties» singen auf den Wiener Strassen
Die Trauer über die Absage ist gross bei den Swifties. Auf den Wiener Strassen sangen die Fans zusammen und trotzten dem Hass. Dass die grösstenteils jungen, selbstbestimmten Frauen ein Ziel des IS sind, dürfte kein Zufall sein. Taylor Swift steht auch für Akzeptanz gegenüber queeren Personen. Einschüchtern lassen sich die Fans aber nicht.
«Man hat gemerkt, dass man versuchte, das Positive herauszuziehen», sagt Nathalie Rutschi. «Wir durften viele Swifties kennenlernen, wir tauschten viele Freundschaftsbänder. Es war ein sehr schönes Gefühl, weil man den Zusammenhalt nochmals mehr gemerkt hat.»
Die Tickets werden zurückerstattet, aber die Kosten der Reise haben viele Schweizer Fans selber getragen. Trotzdem bleibt vor allem die Erleichterung zurück, dass niemand zu Schaden gekommen ist.
(maw)
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