Die iranisch-amerikanische Journalistin und Menschenrechtlerin Masih Alinejad (46) ist am Donnerstagnachmittag bei einem Auftritt am WEF in Davos zusammengebrochen. Dies vermeldet der «Blick». Vor versammeltem Publikum sei sie von ihrem Stuhl gekippt und schliesslich aus dem Saal gebracht worden.
Alinejad habe schon davor sichtlich erschöpft gewirkt, schreibt der «Blick» weiter. Kurz vor dem Zusammenbruch habe sie noch gesagt: «Ohne Einschluss der Frauen im Iran und in Afghanistan wird es keine Demokratie geben.» Zudem setzte sie folgenden Tweet aus Davos ab:
Today on the main stage at @Davos I said: from Russia to Iran, China & Venezuela, dictators are more united than democratic countries. Free world must be united in their support of women of Iran & Afghanistan.
— Masih Alinejad 🏳️ (@AlinejadMasih) January 19, 2023
Isolate the Islamic Republic the way you isolated Putin.#MahsaAmini pic.twitter.com/iMSslCUZdM
Seit dem Ausbruch der Massenproteste gegen das Mullah-Regime im Iran ist die in den USA lebende Alinejad ein wichtiges Sprachrohr für die Protestierenden geworden. Auf Twitter hat sie rund 700'000 Follower, die sie täglich über die Vorkommnisse im Iran auf dem Laufenden hält.
Über den aktuellen Gesundheitszustand von Alinejad liegen derzeit keine Kenntnisse vor.
(mhe)
