Gaming Nation

Warum Schweizerinnen und Schweizer so gerne zocken

20.01.2023, 09:50 Uhr
· Online seit 19.01.2023, 18:29 Uhr
Eine Studie von Link und MYI Entertainment zeigt, dass die Schweizer Bevölkerung ihre Freizeit gerne mal mit Zocken verbringt. Dabei gibt es unterschiedliche Gamer-Typen und auch die Gründe variieren.
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Videospiele sind in der Schweizer Gesellschaft schon längst angekommen. Eine am Donnerstag veröffentlichte Studie der Firmen Gaming Agentur MYI und dem Schweizer Markt- und Sozialforschungsunternehmen Link zeigt den Videospielkonsum in der Schweiz.

Die Unternehmen untersuchten das Verhalten und die Motivation der Schweizer Gamer-Population, um besser zu verstehen, wie und warum Menschen in der Schweiz Videogames spielen.

«Das Herzstück der Studie ist die Analyse der Motive des aktiven und passiven Gaming-Konsums. Sie liefert uns Einblicke in die verschiedenen Beweggründe, warum Menschen zu Videospielen greifen und helfen uns zu verstehen, welche Bedürfnisse Gamer und Gamerinnen haben. Mit dieser Basis können wir in Zukunft noch gezielter Mehrwerte schaffen und den Gaming-Markt Schweiz weiterentwickeln», sagt Christian Hergott, Senior Consultant bei MYI Entertainment.

Regelmässiges Zocken ist keine Seltenheit mehr

In der Schweiz leben rund vier Millionen Gamerinnen und Gamer im Alter von 15 bis 79 Jahren, wobei die Hälfte davon gleich mehrmals die Woche oder sogar täglich zum Videospiel greift. Im Durchschnitt geben Schweizer und Schweizerinnen rund 163 Franken jährlich für Videospiele oder dessen Zubehör aus.

Der durchschnittliche Gamende in der Schweiz ist 39 Jahre alt und spielt sechs Stunden pro Woche aktiv. Die Schweizer Gamer ticken und zocken aber nicht alle gleich, sondern lassen sich in sechs verschiedene Gamer-Typen einteilen. Einer davon ist der «Explorer». Dieser Typ ist ein sehr leidenschaftlicher Zocker. Er spielt im Durchschnitt 10.5 Stunden pro Woche und gibt rund 250 Franken pro Jahr für Gaming aus.

Unterschiedliche Gründe

Laut der Studie zocken die meisten Gamenden zur Entspannung und zum Abschalten. Weitere Gründe seien die strategische Herausforderungen oder um in eine andere Welt zu schweifen – abzudriften.

«Es ist sehr spannend zu sehen, wie recht unterschiedlich die Schweizer Gamer ticken beziehungsweise was ihre verschiedenen Motive beim Konsum von Videospielen sind» so Dr. Steffen Schmidt, Director Marketing Science & Agile Insights bei Link.

veröffentlicht: 19. Januar 2023 18:29
aktualisiert: 20. Januar 2023 09:50
Quelle: Today-Zentralredaktion

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