Inflation

Weisswein wird teurer – Champagnerpreise fallen

· Online seit 15.12.2022, 14:31 Uhr
Die Preise für Weisswein steigen deutlich. Dies zeigt der Konsumentenpreisindex von Comparis. Im November ist Wein um fünf Prozent teurer geworden. Dafür sinken die Champagner-Preise. Wer sich mit Schaumwein eindecken will, solle das jetzt tun, schreibt der Vergleichsdienst.
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Von allen überwachten Produktpreisen legten die für Weisswein im November am zweitstärksten zu. Dies geht aus dem Konsumentenpreisindex von Comparis hervor. Der Vergleichsdienst misst Preisveränderungen anhand eines repräsentativen Warenkorbs von rund 1050 Waren und Dienstleistungen.

Teuerung seit 2000 bei Bier am grössten

Die Zunahme beim Wein sei «auffallend», schreibt Comparis. Gegenüber Oktober wurde der helle Tropfen um fünf Prozent teurer. Rotwein legte gegenüber dem Vormonat um 3,6 Prozent zu. Auffallend sei auch der Langzeitvergleich zu. Dabei stiegen die Weissweinpreise seit Mai 2000 um über zehn Prozent. Rotwein wurde um knapp fünf Prozent teurer. Bei den alkoholischen Getränken am stärksten zugelegt hat aber Bier. Seit 2000 ist Bier um 17 Prozent teurer geworden.

Champagner kaufen, lohnt sich jetzt

Spannend zeige sich die Entwicklung aber beim Schaumwein, schreibt Comparis. Während die Preise bei den anderen Alkoholika steigen, sinken sie bei Champagner und Co. Comparis schreibt gar von einem Preisverfall im November, der sich im Dezember fortsetzt. Trotzdem sei Schaumwein aber noch teurer als im Vorjahr. Der Vergleichsdienst erwartet ausserdem, dass die Preise im Januar wieder um über 10 Prozent ansteigen werden.

(red)

veröffentlicht: 15. Dezember 2022 14:31
aktualisiert: 15. Dezember 2022 14:31
Quelle: FM1Today

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