Aktuell liegt der Alpenraum noch im Einflussbereiches eines Hochdruckgebietes. Der Januar zeigt sich bislang von seiner ruhigen Seite. Wie Meteonews mitteilt, machten die Tiefdruckgebiete bislang einen weiten Bogen um die Alpen herum. Dies dürfte sich mit Beginn der neuen Woche jedoch ändern.
Die neuesten Modelle berechnen von Montag bis und mit Mittwoch #Niederschlagssummen von 50 bis lokal über 100mm. Dementsprechend kommt in den #Bergen teilweise über 1 Meter #Neuschnee zusammen (Vgl. 48h Neuschneehöhe). Details dazu: https://t.co/KjjW4N68me (gz) pic.twitter.com/O5BgRMPRxN
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) January 30, 2022
Das Wetterhoch wird sich auf den Atlantik zurückziehen und macht den Weg für eine Kaltfront frei. Während das Wochenende noch recht sonnig bleibt, kommt am Montag kräftiger Regen – ab 600 Meter fällt bis zu einem Meter Neuschnee – in den Bergen sind sogar mehr möglich. Manche Regionen sind besonders von starkem Schneefall betroffen. Bis zum Abend dürfte laut Meteonews die Schneefallgrenze bis in die tiefen Lagen sinken.
Bund warnt vor Schneefall
Für die Alpenregion hat der Bund am Sonntag gar die Gefahrenstufe drei von fünf wegen starkem Schnellfall ausgesprochen. Das bedeutet «erhebliche Gefahr».
Warnung des Bundes: Starker Schneefall. Gefahrenstufe 3 (von 5). Betroffene Regionen, weitere Informationen und Verhaltensempfehlungen auf https://t.co/qjoYMzvqsA und https://t.co/YxsbM0106B oder auf der MeteoSwissApp. #MeteoSchweiz #Unwetterwarnung. pic.twitter.com/QoHq3BO4QW
— MeteoSchweiz (@meteoschweiz) January 30, 2022
Gefahrenstufe drei bedeutet laut dem Bund, dass die Schneefälle den Verkehr, insbesondere den Strassenverkehr, stark behindern. Als Autofahrer solltest du deshalb besonders vorsichtig und nur mit der entsprechenden Winterausrüstung unterwegs sein. Aber auch als Fussgängerin musst du im Freien bei Schneefällen aufpassen, da Äste abbrechen und Bäume unter der Schneelast umstürzen können. Um Dachlawinen und Schäden an Hausdächern zu verhindern, sollten diese vom Schnee befreit werden.
Kurzer Wintereinbruch
In der Nacht auf Dienstag und am Dienstag selber ist dank der Kaltfront weiterhin mit Schnee bis in tiefe Lagen zu rechnen. «Somit dürften auch im Flachland ein paar wenige Zentimeter Schnee liegen bleiben», schreibt Meteonews weiter. Im Argovialand gibt es ebenfalls recht wenig Schnee, so Meteonews. Am Mittwoch bleibt es dann weiterhin nass, die Schneefallgrenze dürfte jedoch wieder auf Höhen um 700 bis 1000 Metern klettern. «Die dünne Schneedecke im Flachland dürfte somit bald wieder der Vergangenheit angehören», so die Einschätzung der Wetterplattform.
Am Donnerstag und Freitag kehrt dann die Sonne zurück und bringt wieder trockenes Wetter mit.
(red.)