Raiffeisen-Prozess

Wie oft finden Geschäftstreffen in Stripclubs wirklich statt?

29.01.2022, 22:13 Uhr
· Online seit 29.01.2022, 21:41 Uhr
Die erste Woche im Raiffeisen-Prozess ist vorbei. Vor allem die horrenden Spesen-Abrechnungen können am Ende für Pierin Vincenz der Stolperstein sein, um seine Unschuld zu beweisen. Der Ex-Reiffeisen-Chef hat immer wieder betont, dass die Geschäftstreffen in Stripclubs zum Business gehören.

Quelle: TeleM1

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Bilder aus einem Stripclub irgendwo in der Schweiz. In dieser Atmosphäre fühlt sich Pierin Vincenz offenbar besonders wohl. Laut dem Staatsanwalt war er in seiner Zeit als Raiffeisenchef häufiger in diesen Lokalen anzutreffen – in der ganzen Schweiz verteilt – sowohl in Zürich als auch in Lugano oder in der Romandie. Aber aufgepasst: Stripclubbetreiber legen Wert auf folgende Unterscheidung. Bei ihnen gibt es keinen Sex, sondern man sieht Künstlerinnen und ihre Show. Und darum sei auch die Flasche Champagner in diesen Clubs auch ziemlich schnell ziemlich teuer.

Als ehemalige Betreiberin mehrerer Stripclubs kennt sich Laura im Zürcher Nachtleben gut aus. Wenn Vincenz diese Auslagen vor einem Richter als berechtigte Geschäftsauslage definiert, dann ist das für Laura absolut glaubwürdig. Geschäftsleute und Teil der High Society habe sie oft in ihren Lokalen angetroffen, erzählt Laura gegenüber Tele M1.

Der Anklage zufolge hat Vincenz im Nachtleben so sechsstellige Summen verpulvert. Noch mehr Geld hat er aber für fragwürdige Reisen – ebenfalls auf Spesenrechnung – ausgegeben. Und genau die können ihm jetzt im Prozess zum Verhängnis werden.

Den ganzen Beitrag von Tele M1 kannst du im Video oben ansehen.

(red.)

veröffentlicht: 29. Januar 2022 21:41
aktualisiert: 29. Januar 2022 22:13
Quelle: Tele M1

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