«Wir werden mit Alain Berset antreten, hundertprozentig»
Quelle: TeleZüri
Bundespräsident Alain Berset (SP) sah sich im letzten Jahr mit mehreren (vermeintlichen) Skandalen konfrontiert. Da war die Erpressung durch eine ehemalige Geliebte, oder der Zwischenfall im französischen Luftraum, als Berset zur Landung gezwungen wurde.
Politisch schwerwiegender waren die Corona-Leaks aus Bersets Departement: Sein ehemaliger Kommunikationschef liess geheime Informationen an Ringier-Chef Marc Walder durchsickern – bevor diese dann öffentlich kommuniziert wurden.
Als er dann noch in einem Interview im März sagte, dass der Westen in «Kriegsrausch» verfallen sei und dass Verhandlungen mit Russland geführt werden müssten, war ihm die Kritik von allen Seiten gewiss. Immer wieder wurden Rufe nach seinem Rücktritt laut.
Soll Berset ersetzt werden?
Im «TalkTäglich» wollte forderte Moderator Oliver Steffen von SP-Co-Präsident Cédric Wermuth Klartext: «Wäre es eine Erleichterung, wenn Alain Berset durch jemand Neues ersetzt werden würde?»
Wermuth antwortet aber klipp und klar: «Nein, wir werden im Dezember mit zwei Kandidaturen antreten: Auf der einen Seite Elisabeth Baume-Schneider, auf der anderen Seite Alain Berset.» Auf das Nachhaken des Moderators doppelt der SP-Co-Präsident nach: «Wir werden mit Alain Berset antreten, hundertprozentig.»
Ob Cédric Wermuth selbst Bundesrats-Ambitionen hat und wie seine Familie mit dem Rummel klarkommt, erfährst du «TalkTäglich» oben im Video.
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(jaw)