Wie der Zoo Basel in einer Mitteilung schreibt, starb das weibliche Jungtier im Alter von neun Wochen am 23. August 2024. «Der Welpe war gegenüber den Wurfgeschwistern im Wachstum zurückgeblieben und zeigte eine Gangstörung der Hintergliedmassen, welche auf dem Bauch rutschend nachgezogen wurden», so der Zolli. Dieser «Kriechgang» sei bei Welpen in den ersten Lebenswochen üblich, sie sollten dann aber nach einigen Wochen normal auffussen und stehen können.
Der tote Schneeleopard wurde von der Tierpathologie der Universität untersucht. Das ist ein normaler Vorgang, wenn ein Tier im Zoo Basel stirbt oder getötet werden muss. «Erste Resultate weisen auf eine angeborene beidseitige Fehlbildung der Hüftpfanne, eine sogenannte Hüftdysplasie, hin», so das Resultat dieser Untersuchung. Der endgültige Pathologiebericht liege aber noch nicht vor.
Es ist nicht das erste Mal, dass ein Jungtier im Zoo Basel gestorben ist. Erst kürzlich kam es im Zolli zu einem Kleinen Kudu-Drama. Innerhalb weniger Wochen sind drei Kleine Kudus gestorben.
Tränendes Auge bei männlichem Baby
Weiter fiel dem Zoo Basel auf, dass dem Bruder des verstorbenen Schneeleopard-Weibchens ständig das rechte Auge tränte und verklebte. Bei der Untersuchung stellte der Zolli fest, dass das Unterlid des Raubtiers leicht eingerollt und die Hornhaut deshalb einer permanenten Reizung ausgesetzt war. Nach einem kleinen Eingriff samt Narkose wurde das Unterlid des Schneeleoparden gestraft, seither würden die Symptome abklingen.
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