Die Welt barrierefrei entdecken – ohne das Hotel zu wechseln
Eine Reise mit dem Kreuzfahrtschiff hat zum Beispiel den Vorteil, dass man viele Orte in kürzester Zeit besuchen kann und dabei nicht einmal das Hotelzimmer wechseln muss. Routen nach Skandinavien und Nordeuropa gehören zu den beliebtesten Reisezielen, aber auch die Karibik, die Kanaren und der Orient sind sehr gefragt, sagt Michael Flender von «AIDA cruises».
Barrierefrei reisen
Auf allen «AIDA»-Schiffen sind fast alle öffentlichen Bereiche barrierefrei. «Speziell auf den neueren Schiffen ‹AIDAprima›, ‹AIDAperla›, ‹AIDAnova› und ‹AIDAcosma› konnten wir das Angebot und die Vielfalt nochmals deutlich ausbauen», freut sich Flender. Nahezu alle öffentlichen Bereiche an Bord wie Bars, Restaurants, Lifte, Aussendecks, öffentliche WCs und Kabinen sind auch mit dem Rollstuhl erreichbar und mit einer Orientierungsbeschilderung in Profil- und Brailleschrift ausgestattet.
Die barrierearmen Balkon- und Innenkabinen sind auf die Bedürfnisse der Gäste mit körperlicher Einschränkung ausgerichtet. «Eine breitere, nach innen automatisch öffnende Tür sorgt beispielsweise dafür, dass sich die persönliche Wohlfühloase bequem erreichen lässt. Im geräumigen Schrank gibt es viel Platz für die Reisegarderobe und andere Utensilien und die Kleiderschienen funktionieren mit einem Liftsystem. Das Bad ist dank eines höhenverstellbaren Waschbeckens und einer ebenerdigen Dusche mit Duschsitz ebenfalls barrierefrei», erklärt Michael Flender weiter.
Geeignete Ausflüge und unkompliziertes Buchen
Alle Passagiere sollen sich an Bord pudelwohl fühlen, das ist das Ziel der «AIDA cruises». So gibt es auch in den Restaurants spezielle Bereiche und reservierte Plätze in der Nähe des Eingangsbereichs für Gäste mit eingeschränkter Mobilität, so Flender. «Im Theatrium finden Rollstuhlfahrende direkt vor der Bühne in der ersten Reihe einen schönen Platz und für Gäste mit eingeschränkter Hörfähigkeit sind spezielle Sitze reserviert, an denen akustische Signale für Hörgeräte sowie Implantate mit Telespule oder Induktivempfänger verstärkt werden.»
An Bord kann man sich zudem beraten lassen, welche Ausflüge gut geeignet sind. Sollte der Einstieg in einen Bus nicht möglich sein, werden in einigen Häfen Privatausflüge angeboten. Wird beim Buseinstieg keine oder wenig Unterstützung von einer Begleitperson benötigt, wird die Bustour als bequem gekennzeichnet.
Damit bei der Planung an alles gedacht wird, sollte man am besten im Reisebüro buchen, empfiehlt Michael Flender. «So können wir gemeinsam alle Details besprechen, die Reise planen und vorbereiten und so eine unvergessliche Zeit an Bord der Kussmundschiffe ermöglichen.»