Die entscheidenden Meter holten diesmal die Aktiven anderer Nationen heraus. Florian Howald fehlten zwar bloss 7 Sekunden zur Bronzemedaille, dies reichte aber nur zu Platz 6. Auch Riccardo Rancan, Matthias Kyburz und der Titelverteidiger Daniel Hubmann liefen in die Top Ten. Ganz überraschend kommt der Nuller nicht. Bereits an der EM im Mai in Neuenburg waren die Männer in dieser Disziplin leer ausgegangen.
Noch enger ging es bei den Frauen zu und her. Simona Aebersold verpasste als Vierte das Podest um drei Sekunden. Elena Roos büsste als Sechste fünf Sekunden auf die Medaillen ein.
Die beiden Goldmedaillen gingen in das Lager der Schweden. Bei den Männern setzte sich der 23-jährige Aussenseiter Isac von Krusenstierna durch. Er nahm Howald bei einer Wettkampfzeit von 13:46 Minuten 20 Sekunden ab. Im Sprint mischen mehr Nationen vorne mit als in den Wald-Disziplinen. Vor Howald klassierten sich auch ein Norweger, ein Neuseeländer, ein Belgier und ein weiterer Schwede.
Bei den Frauen holte sich Tove Alexandersson das elfte WM-Gold. Die OL-Dominatorin leistete sich zwar einen groben Schnitzer, konnte diesen aber mit ihrer physischen Überlegenheit wettmachen.