Die Gäste aus Schaffhausen waren in der Startphase im Brügglifeld bemüht, die Aarauer mit viel Ballbesitz unter Druck zu setzen. Von der Gefahrenzone blieben sie aber fern. So war es der FC Aarau, der mit Milot Avdyli nach zehn Minuten ein erstes offensives Zeichen setzen konnte. Nach einer starken Einzelaktion scheiterte der Aarauer aber am gegnerischen Goalie. Jetzt war der FCA aber definitiv im Spiel angekommen und übernahm nach und nach das Zepter. Nach einem Eckball von Valon Fazliu in der 25. Minute stieg Andrin Hunziker am höchsten und netzte zur 1:0-Führung ein. Nur acht Minuten später trat Fazliu erneut zum Standard an – einem Freistoss aus 20 Metern. Der Stürmer im Dienste der Aarauer hämmerte das Leder in die rechte Ecke und erhöhte zum 2:0. Mit dieser Führung ging es in die Pause.
Keine Gefahr in Halbzeit zwei
Nach dem Seitenwechsel blieb der FC Aarau die spielbestimmende Mannschaft, profitierte aber auch von bislang offensiv harmlosen Munotstädtern. Nachdem Schaffhausen nach 60 gespielten Minuten einen Dreifachwechsel vornahm, nahmen die Aarauer für die Schlussphase etwas Tempo aus dem Spiel. Und so bekamen die etwas über 6000 Zuschauerinnen und Zuschauer im Brügglifeld keine weiteren Tore mehr zu sehen. Daran konnte auch die rote Karte gegen Schaffhausens Yassin Maouche nach einem Foul in der Schlussphase nichts ändern. Aarau schickt Schaffhausen mit einem 2:0-Sieg nach Hause.
Weiter, immer weiter! 💪 Wir bleiben nach einem souveränen 2:0-Heimsieg gegen den @fcschaffhausen (dank Toren von Hunziker und Fazliu) weiterhin im Aufstiegsrennen. Zum Telegramm: https://t.co/evmT1g5GWA #ZämeFörAarau pic.twitter.com/KDiMQeMHCi
— FC Aarau (@FCAARAU) May 19, 2023
So geht es weiter
Dank dem Sieg gegen Schaffhausen bleibt der FCA weiterhin im Aufstiegsrennen. Weil Stade Lausanne-Ouchy (4:1-Sieg gegen Leader Yverdon) aber keine Punkte liegen liess, liegt die Smiljanic-Elf mit einem Punkt weniger als Ouchy vorübergehend auf dem vierten Tabellenplatz. Weil das zweitplatzierte Lausanne-Sport gegen Thun aber Punkte liegen liess (3:3-Unentschieden), schmilzt der Vorsprung auf Aarau auf zwei Punkte.
Am Dienstag treffen die Aarauer um 20.15 Uhr auswärts auf Leader Yverdon. Dort dürfte auf Aarau ein topmotiviertes Heimteam treffen. Denn Yverdon könnte mit einem Punktgewinn Meister werden.