Aarau-Trainer Stephan Keller in der Kritik
Quelle: ArgoviaToday / Severin Mayer
Letzte Saison das unsportliche Verhalten gegenüber einem Balljungen im Spiel gegen GC, die Kritik am FC Luzern nach der Niederlage im Cup. Jetzt die Aussage, der FC Aarau werde von den Schiedsrichtern fast schon systematisch benachteiligt. Sorgt FC-Aarau-Trainer Stephan Keller mit seinen Aktionen für zu viel Aufruhr neben dem Fussballplatz? Ganz klar, sagen die FCA-Experten Ruedi Kuhn und Sebastian Wendel im neusten «FCA-Talk». «Keller darf das Herz auf der Zunge tragen», sagt Kuhn, «aber jetzt ist er zu weit gegangen. Das ist das dritte Mal, dass er in ein dickes Fettnäpfchen tritt.» Damit stehe er nicht allein im Abseits, ergänzt Wendel, er schade damit insbesondere dem FC Aarau, der ansonsten als Musterschüler gelte.
Darum geht's
Nach dem Cup-Aus gegen Lausanne am vergangenen Dienstag findet Keller im Interview mit dem clubeigenen TV klare Worte: «Wir sitzen in einer Phase, in der wir nicht kriegen was wir verdienen: Das war jetzt der dritte Penalty in drei Spielen. Ich werde Dani Wermelinger wieder zum Kaffee einladen. Ich akzeptiere nicht, dass wir strukturell benachteiligt werden.» Wermelinger ist der oberste Schweizer Schiri-Chef.
Neuer Versuch gegen Vaduz
Trotz der Querelen: Der FCA muss am Freitag gegen den FC Vaduz antreten. Ausgerechnet! Im «Ländle» haben die Adler seit 2015 nie mehr gewonnen. Ruedi Kuhn ist denn auch nicht sehr optimistisch und tippt auf ein 2:0 für die Gastgeber. Optimist Sebastian Wendel hält dagegen: «Der FC Aarau knorzt sich zu einem 2:1!»
FC Vaduz – FC Aarau: Freitag, 29. Oktober 2021 um 20:30 Uhr
Der ganze «FCA-Talk» im Video
Quelle: Sebastian Wendel
(lba)