Der FC Aarau hatte zwar viel Ballbesitz (64 Prozent), wusste aber nur wenig damit anzufangen. Torchancen vermochten die Gäste im Sittener Stade de Tourbillon kaum zu produzieren. Umso ärgerlicher ist diese Niederlage für den FCA.
Nicht nur zeigten sich die Spieler von Trianer Alex Frei, der vergangene Woche nach dem Aargauer Derby wegen einer Stinkefinger-Geste in die Schlagzeile geraten war, in der Offensive mut- und ideenlos. Sie kassierten auch noch zwei ärgerliche Gegentore.
Zwei Eckbälle, zwei Tore, ein Torschütze
Beide Tore musste der FC Aarau in der ersten Halbzeit nach Standards hinnehmen, oder genauer: nach Eckbällen. Bei beiden Situationen reüssierte Flügelstürmer Théo Bouchlarhem, der jeweils am zweiten Pfosten an den Ball kam und das Leder versenkte.
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Die Aarauer vermochten im zweiten Umgang nicht mehr zu reagieren. Sion brachte die Führung locker über die Zeit und die Aarauer mussten sich bei Schlussmann Marvin Hübel bedanken, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel. Mit gleich drei Paraden nach Sittener Kontern konnte sich Hübel auszeichnen.
In der Tabelle nach hinten gerutscht
Doch das ist ein schwacher Trost für den FCA-Schlussmann, muss der FC Aarau doch ohne Punkte heimreisen. Nach Siegen gegen Vaduz und Baden war es die erste Niederlage im neuen Jahr. Und sie hat Konsequenzen: Aarau rutscht in der Tabelle auf Platz vier ab, ist allerdings mit 26 Punkten gleichauf mit dem Drittplatzierten Wil.
Derweil wächst der Vorsprung von Sion und Thun auf den ersten beiden Rängen markant an, denn beide gewinnen, während ihre Verfolger verlieren. Und am anderen Ende der Tabelle rutscht der FC Baden zwischenzeitlich auf den letzten Platz, weil Schaffhausen gegen Wil gewinnt.
Die Partie zum Nachlesen im Ticker:
(red.)