Am vergangenen Wochenende holte sich der FC Aarau einen wohlverdienten 3:0-Auswärtssieg beim Tabellenzweiten Wil. Balsam auf die Seele nach den Querelen in der Vorwoche mit der Rücktrittsankündigung von Präsident Philipp Bonorand. Bonorand wird auf die nächste ordentliche Generalversammlung sein Amt als Präsident des FC Aarau abgeben. Inwiefern der Rücktritt mit den Fan-Krawallen vom Samstagabend zusammenhängt, ist unklar. Allerdings hat Bonorand im «Blick» da schon angedeutet, dass er einen Rücktritt in Betracht zieht.
Noch mehr als die gute Leistung der Aarauer ist aber aufgefallen, dass während einiger Minuten gleich zweimal Arijan Qollaku mit der Rückennummer 22 aufgelaufen war. Als Doppelgänger entpuppte sich Mittelfeldspieler Imran Bunjaku, der von den Teamverantwortlichen das falsche Trikot in die Hand gedrückt worden war. Eigentlich gehört ihm die Nummer 23. Das knn ja mal passieren, oder?.
Der Fauxpas hatte übrigens keine Konsequenzen, ein entsprechender Protest der Ostschweizer Gastgeber wurde abgewiesen.
So hat der FC Aarau allen Grund, mit Humor zu nehmen und die Gunst der Stunde mit viel Aufmerksamkeit aus der ganzen Fussball-Schweiz für sich zu nutzen. Auf seinen Social-Media-Accounts macht der Club nun nämlich Werbung für einen speziellen Trikotkauf: So können Fans ab sofort während 22 Tagen ein FCA-Trikot mit dem Rabattcode Qollaku22 bestellen – und erhalten damit beim Kauf 22 Prozent Rabatt. Das unter dem Motto «Ob Bunjaku oder Qollaqu – Hauptsache Aarau!»