Quelle: ArgoviaToday / Severin Mayer
Ist das Wort Baisse angesichts der letzten Spiele Schönfärberei? Schliesslich hat der FC Aarau gegen Teams wie Winterthur diskussionslose Niederlagen einstecken müssen. Und ist auf den dritten Tabellenplatz abgerutscht, das Ziel Aufstieg damit arg bedroht.
Für Ruedi ist die Antwort klar: «Das ist nicht nur eine Mini-Krise, sondern ganz klar eine Krise. Und Trainer Stephan Keller ist mitten drin. Für mich stellt sich nun auch die Trainerfrage.» Also die, ob Keller noch der richtige Mann an der Seitenlinie ist. Aber Keller war doch eigentlich bisher auch bei Ruedi unbestritten, woher der Sinneswandel? Keller sei immer locker-lässig, bisweilen sogar etwas hochnäsig, sagt Kuhn. Das sei in Zeiten des Erfolgs vielleicht noch ok. «Aber wenn du verlierst, kommt diese Art wie ein Boomerang auf den Trainer zurück.»
Ausserdem sei die Mannschaft zurzeit leblos. «Ich habe in den letzten Spielen nur Individualisten gesehen». Mit dem Spielaufbau hinten raus habe man in den letzten sechs Partien 18 Gegentore provoziert, jetzt sei Zeit für weniger spielerische Lösungen. «Es braucht eine rustikale Spielweise, die Mannschaft muss jetzt Gras fressen!», fordert Ruedi.
Dass FCA-Sportchef Sandro Burki aber tatsächlich die Reissleine so kurz vor Saisonende zieht, glaubt unser Experte nicht. Zumindest spielerisch muss der FCA aber etwas verändern, fordert Ruedi deutsch und deutlich. Zum Beispiel beim Heimspiel am Samstag gegen Kriens im Brügglifeld. Wie gross das Vertrauen unseres Talk-Duos Cavalli/Kuhn ist? Die Resultat-Tipps im Video geben die Antwort.
Den ganzen FCA-Talk siehst du hier:
Quelle: TeleM1
(lba)