FC Aarau

Nach fast dreissig Jahren – neues Catering-Konzept im Brügglifeld

28.02.2022, 14:19 Uhr
· Online seit 28.02.2022, 14:16 Uhr
Der FC Aarau vergibt das Stadion-Catering auf die neue Saison hin neu. Und zwar an sich selbst. Der bisherige Caterer Rufer aus Schlossrued wird damit abgelöst. Verschwinden also nun die legendären Fleischspiesse aus dem Brügglifeld?
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Eins vorneweg: Nein, die beliebten Spiesse und die pikante Wurst «Scharfe Kurve» – der Name ist Programm – gehören weiterhin zum Stadionbesuch wie das «Sweet Caroline» bei den Heimsiegen des FC Aarau. Die beliebten Grillwaren darf Rufer weiterhin liefern.

Trotzdem endet eine lange Ära mit der Ruedertaler Metzgerei als Stadion-Caterer: Seit 1993 war das Unternehmen für die Zelte und Stände hinter den Rrängen und damit für Durst- und Hungerbekämpfung bei den Fans zuständig. Dass das Catering nicht immer ganz reibungslos abgelaufen ist (ArgoviaToday berichtete), sei aber für den Entscheid nicht im Vordergrund gestanden: «Auch wenn es manchmal Kritik gegeben hat: Die Familie Rufer hat alles immer mit grossem Einsatz gemacht und ihr Bestes gegeben», lobt FCA-Präsident Philipp Bonorand.

Foodtrucks für die Vielfalt

Es sei  für die verbleibende Zeit im Brügglifeld einfach der Moment für einen neuen Impuls gekommen, sagt er. So will man auf die neue Saison hin beispielsweise verschiedene Foodtrucks ins Stadion bringen, welche die Speisekarte erweitern. «Das kann im Winter mal ein Raclette sein», sagt Bonorand, auch aus der modernen Küche soll man sich verpflegen können. Vielfalt und saisonale Abwechslung scheint also die Devise. Man wolle aber noch nicht zu viel verraten.

Geschäftsführer Baumgartner übernimmt Verantwortung

Fest steht, dass der FCA die Organisation und Planung für das Catering selber bestreiten will. Dafür zuständig ist Geschäftsführer Roland Baumgartner. Er wird den operativen Bereich autonom leiten, «mit einer motivierten Crew von Event-Catering-Profis zur Seite», schreibt der Club, einem Projektleiter und weiteren Fachleuten, präzisiert Präsident Bonorand auf die Frage, ob denn Baumgartner genug Catering-Erfahrung mit sich bringe. Schliesslich ist dieser in erster Linie ja Geschäftsführer des Clubs und hat eine eigene Firma, die sich gemäss Eigenbeschreibung aber in den Bereichen «Business Development und Media-Beratung für Klein- und Mittelbetriebe» spezialisiert hat. Hinter dem Grill wird man Baumgartner also wohl eher nicht sehen.

Der FC Aarau macht damit einen weiteren Schritt, um das Brügglifeld fit zu machen für die verbleibenden Jahre bis zum Umzug ins neue Stadion – sofern es denn gebaut werden darf. Bereits vor einigen Tagen wurde klar, dass die zurzeit geschlossene Stadionbeiz nicht wiedereröffnet wird, sondern zu einem repräsentativen Raum für Den Club umgebaut.

veröffentlicht: 28. Februar 2022 14:16
aktualisiert: 28. Februar 2022 14:19
Quelle: ArgoviaToday

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