3 Spielsperren für Schürpf und Verfahren gegen Dräger
Das Spiel des FCL gegen Sion vom Samstag hat für den Sieger Luzern gröbere Folgen. Der Disziplinarrichter im Spielbetriebswesen der Swiss Football League eröffnet ein Verfahren gegen den Aussenverteidiger Mohamed Dräger. Dies, nachdem er sich am Samstag in einem Interview mit anderen Medien über den Schiedsrichter geäussert hatte. «Schiri Bieri hat die Partie zum Zirkus gemacht», sagte Dräger nach dem Spiel.
Ganze elf Karten verteilte der Unparteiische. Davon zweimal Gelb-Rot und einmal direkt Rot. Letztere erhielt Stürmer Pascal Schürpf nach einer angeblichen Tätlichkeit. Nach dem Spiel sagt der Stürmer im Interview mit PilatusToday und Tele 1: «Das ist meine erste rote Karte. Es war total unabsichtlich und niemals rot. Alain Bieri kennt mich und weiss eigentlich, dass ich ein fairer Spieler bin.»
Quelle: PilatusToday
Nützen tut es Schürpf nichts. Er wird für drei Spiele gesperrt. Das auf Grund einer Tätlichkeit unter Berücksichtigung einer Provokation, begründet die Liga ihren Entscheid auf der Webseite.
Der FC Luzern fühlte sich schon am Samstag nach dem Spiel ungerecht behandelt. Dieses Gefühl wird nun wohl noch stärker sein.