Conference League

Basels letzte Hürde heisst Hammarby

19.08.2021, 06:09 Uhr
· Online seit 19.08.2021, 04:05 Uhr
Nur noch der Stockholmer Quartierklub Hammarby könnte noch verhindern, dass der FC Basel in die Gruppenphase der neu geschaffenen Conference League einzieht.
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Die Basler wollen am Donnerstagabend im Playoff-Hinspiel im St.-Jakob-Park die Basis für das Weiterkommen legen.

Die Mannschaft von Trainer Patrick Rahmen muss in der Weise spielen, wie sie in den ersten sieben Partien der Saison (Meisterschaft und Europacup) aufgetreten ist: optimistisch, mit Drang in der Offensive und Gnadenlosigkeit vor dem gegnerischen Tor. Gelingt ihnen dies, werden sie im Herbst sechs weitere englische Wochen absolvieren können. Es wäre für den ganzen Schweizer Fussball ein Segen.

Basel könnte punkten

Im Live-Ranking der UEFA ist die Super League an 15. Stelle, zwei Ränge besser als im Frühling. Auf diese Weise könnte in der übernächsten Saison der Zweite der Schweizer Meisterschaft wieder an der Champions-League-Qualifikation mitmachen. Der 15. Platz ist aber nur eine Momentaufnahme. Es zählt einzig das Ranking am Ende der Saison. Gerade deshalb wäre es enorm wichtig, dass nicht, wie vor einem Jahr, nur die Young Boys in einer Gruppenphase mittun, sondern auch der FCB. In einer Gruppe der Conference League viele Punkte zu holen ist überdies logischerweise einfacher als in der Gruppenphase der Europa League oder der Champions League.

Hammarby dürfte nicht viel stärker sein als Ujpest Budapest, gegen das sich die Basler in der 3. Qualifikationsrunde souverän durchgesetzt haben. In der schwedischen Meisterschaft, die von Frühling bis Herbst läuft, ist Hammarby nach 15 Runden Fünfter, mit recht deutlichem Rückstand auf die Stadtrivalen Djurgarden und AIK sowie Malmö.

Ronnie Hellströms Klub

In einer europäischen Gruppenphase war Hammarby nie. In der ganzen Klubgeschichte hat der Klub nur 22 Spiele im Europacup ausgetragen. Bekannt wurde Hammarby eher durch einen überragenden Spieler, den es einst hervorbrachte: den mittlerweile 72-jährigen Ronnie Hellström, der zehn Jahre lang das Tor der Roten Teufel aus Kaiserslautern hütete.

Heute gibt es in der Mannschaft, deren serbischer Cheftrainer Milos Milojevic erst seit diesem Sommer im Amt ist, kaum renommierte Spieler. Der 19-jährige nigerianische Offensivspieler Akinkunmi Amoo hat mit drei Millionen Euro den klar höchsten Transferwert.

veröffentlicht: 19. August 2021 04:05
aktualisiert: 19. August 2021 06:09
Quelle: sda

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