«Bei Christian wurden verschiedene Herz-Untersuchungen durchgeführt. Danach wurde entschieden, dass er ein ICD bekommen sollte. Dies ist nötig, nachdem Herzrhythmusstörungen bei ihm eine Herzattacke ausgelöst hatten», wird der dänische Mannschaftsarzt Morten Boesen in einer Mitteilung des Verbands zitiert. Boesen stand in den vergangenen Tagen regelmässig in Kontakt mit den Herzspezialisten des behandelnden Spitals in Kopenhagen.
Eriksen selbst habe dieser Behandlung bereits zugestimmt, teilte der dänische Verband mit. Die Einsetzung eines ICD-Defibrillators bedeutet nicht automatisch, dass der 29-Jährige damit seine Profikarriere beenden muss. Der niederländische Internationale Daley Blind oder die deutsche Stabhochspringerin Katharina Bauer betreiben damit weiterhin Leistungssport.
Beim ICD-Defibrillator handelt es sich um ein kleines Gerät, dass einem Herzschrittmacher ähnelt und Menschen implantiert wird, die ein erhöhtes Risiko für Herzrhythmusstörungen haben.