Mit den Worten «Welcome home, Cristiano» kündigte Manchester United den bevorstehenden Wechsel des Portugiesen bereits vor der Klärung letzter Modalitäten offiziell an. «Jeder im Verein freut sich, Cristiano zurück in Manchester willkommen zu heissen», schrieb der Klub euphorisch. Der Transfer wird indes erst perfekt, wenn letzte persönliche Details mit Ronaldo geklärt sind. Unter anderem Visum und Medizincheck seien noch ausstehend, hiess es.
Ronaldo ist nach Lionel Messi der zweite grosse Fussball-Superstar, der nebst einer Reihe weiterer nahmhafter Spieler in diesem diesen Sommer den Klub wechselt. Kylian Mbappé, der einen Transfer von Paris Saint-Germain zu Real Madrid anstrebt, könnte auch noch dazukommen.
Doch nicht zu Manchester City
Vor Manchester Uniteds Ankündigung von Ronaldos Rückkehr hatte Massimiliano Allegri Ronaldos bevorstehenden Abschied bei Juventus nach drei Jahren bestätigt. Laut dem Trainer hat sich der Portugiese vor dem Freitag-Training von seinen Teamkollegen verabschiedet. Anschliessend hob er mit einem Privatjet Richtung Nordengland ab. Die Gerüchte, dass sich Ronaldo Manchester Uniteds Stadtrivale Manchester City anschliessen würde, zerschlugen sich. Auch von den Fans verabschiedete sich Ronaldo mit einem Video auf Instagram.
Für Manchester United hat Ronaldo bereits von 2003 bis 2009 gespielt. Mit dem englischen Rekordmeister gewann er 2008 die Champions League sowie von 2007 bis 2009 drei Meistertitel. In 292 Spielen erzielte er 118 Tore. «Er weiss, was wir für ihn fühlen. Wenn er jemals wechseln will, weiss er, dass wir hier sind», hatte Trainer Ole Gunnar Solskjaer zuletzt gesagt und Ronaldo als «einen der Grössten aller Zeiten» gepriesen. Vor Ronaldo haben die Red Devils in diesem Sommer bereits Jadon Sancho von Borussia Dortmund und Raphaël Varane von Real Madrid verpflichtet.
Gabriel Jesus als möglicher Nachfolger
Gemäss Medienberichten erhält Juventus Turin eine Ablöse von rund 27 Millionen Franken. Ronaldos Vertrag bei den Italienern wäre eigentlich noch ein Jahr gültig gewesen. Warum der Superstar nun vorzeitig Abschied von Juve nimmt, ist nicht ganz klar. Atmosphärische Störungen wurden kolportiert - befeuert auch von der Tatsache, dass Ronaldo zum Saisonauftakt beim 2:2 in Udine bis zur 59. Minute nur auf der Bank sass.
Zuletzt ging es für die Turiner nicht nur um den Preis, sondern auch um einen geeigneten Nachfolger für den Top-Torschützen. Als mögliche Kandidaten gelten Stürmer Gabriel Jesus von Manchester City, Ex-Juve-Profi Moise Kean vom FC Everton oder der Argentinier Mauro Icardi von Paris Saint-Germain.
Welcome 𝗵𝗼𝗺𝗲, @Cristiano 🔴#MUFC | #Ronaldo
— Manchester United (@ManUtd) August 27, 2021
Cristiano kommt nach Bern
Vom Wechsel zurück zu Manchester United profitieren auch die Ronaldo-Fans in der Schweiz. Der Portugiese kommt somit nämlich nach Bern. In der Gruppenphase der Champions League trifft YB nämlich auf Manchester United und damit nun auch auf Cristiano Ronaldo.
(red.)