Ganz im Unterschied zu Kollege Fabio Celestini, der seinen FC Luzern, den zweiten Cupfinalisten, im ebenfalls bedeutungslosen Spiel gegen Lugano in bester Besetzung aufstellte, liess St. Gallens Trainer Peter Zeidler keinen einzigen Spieler die Reise nach Genf mitmachen, den man in der Startaufstellung des Cupfinals am Pfingstmontag im Wankdorf erwarten könnte. Zeidler füllte die Mannschaft auf dem Platz und auf der Bank mit Nachwuchsspielern auf.
Für den Deutschen war es umso erfreulicher zu sehen, dass seine Backup-Spieler schon in der ersten Halbzeit doppelt trafen in dem Stadion, in dem sich seine Mannschaft mit einem späten 1:0 für den Cupfinal qualifiziert hatte. Die unbesungenen Torschützen hiessen Salifou Diarrassouba und Alessio Besio. Für Servette verkürzte nach der Pause der eingewechselte Boubacar Fofana.
Telegramm
Servette - St. Gallen 1:2 (0:2)
100 Zuschauer. - SR Horisberger. - Tore: 12. Diarrassouba 0:1. 45. Besio (Staubli) 0:2. 56. Fofana (Valls) 1:2.
Servette: Kiassumbua; Diallo, Rouiller (46.Vouilloz), Severin, Clichy; Cespedes (46. Fofana); Cognat, Valls; Stevanovic (59. Ricardo Alves), Kyei, Schalk.
St. Gallen: Watkowiak; Sutter, Nuhu, Letard (72. Ajeti), Traorè (57. Heule); Jacovic; Staubli, Simon; Diarrassouba; Campos (68. Gonzalez), Besio (68. Mayer).
Bemerkungen: Servette ohne Imeri, Koné, Sauthier (alle gesperrt), Antunes, Henchoz und Ondoua (alle verletzt). St. Gallen ohne Cabral, Kräuchi und Muheim (alle verletzt), dazu ohne alle weiteren Fanionspieler (geschont). Verwarnungen: 50. Clichy (Foul), 76. Staubli (Foul), 84. Diallo (Foul).