Martin François und Matteo Cesca trafen in der ersten Halbzeit für den SR Delémont, dem letztmals vor elf Jahren mit dem 6:5-Sieg im Penaltyschiessen gegen Luzern in der ersten Cuprunde ein vergleichbarer Coup gelungen war. Für St. Gallen konnte Julian von Moos nur zwischenzeitlich verkürzen.
Gestohlen war der grosse Sieg des Aussenseiters über den Superligisten im Stadion Blancherie nicht. Etwas schmeichelhaft vielleicht mit Blick auf die spielerische Unterlegenheit, aber nicht gestohlen angesichts der starken ersten Halbzeit und der tadellosen Abwehrarbeit in der zweiten Halbzeit, in welcher die Gäste immer wieder an Delémonts Bollwerk abprallten.
Bereits drei Superligisten draussen
Zwar schnürten die erstaunlich ideenlosen Professionals aus St. Gallen die Jurassier mit dem drohenden Aus vor Augen in den letzten 20, 30 Minuten vor deren Tor ein. Lösungen fanden sie jedoch nicht. Die einzigen ansatzweise gefährlichen Möglichkeiten zum Ausgleich hatten Chadrac Akolo und, per Freistoss, Jordi Quintillà.
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Damit schied St. Gallen als dritter Superligist nach den Grasshoppers und Yverdon aus. 2021 und 2022 hatten die Ostschweizer noch den Final erreicht, letzte Saison scheiterten sie im Viertelfinal in der Verlängerung am FC Basel.
Lausanne-Sport hielt sich bei Brühl St. Gallen, einem anderen Vertreter aus der Promotion League, schadlos. Alvyn Sanches traf nach 24 Minuten zur Führung, Antoine Bernede, Brighton Labeau und Dominik Schwizer erhöhten in der zweiten Halbzeit.
(SDA)