Powerman Zofingen

Gossauer wird Zweiter und muss erstmal gewärmt werden

19.09.2021, 15:34 Uhr
· Online seit 19.09.2021, 13:53 Uhr
Am Sonntag trat die Elite am Powerman Zofingen an. Klare Favoriten gab es in diesem Jahr nicht. Der Wettkampf war umso spannender. Das Wetter verlangte den Athleten alles ab. So auch dem Schweizer Favoriten Jens-Michael Gossauer, der als Zweiter ins Ziel lief.
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Coronabedingt fand der Powerman Zofingen dieses Jahr im September statt im Mai statt. Nebst einem Schutzkonzept musste die Teilnehmerzahl zudem auf 1000 begrenzt werden. Wer zum Start- oder Zielgelände oder in die Wechselzone will, musste zudem seine Körpertemperatur messen lassen. Doch die Organisatoren gaben alles, damit der Anlass stattfinden kann. Am Samstag konnten deshalb schon mal die Powerkids sowie die Kurz- und Langdistanz-Athleten in den Open-Kategorien zeigen, was sie konnten.

Am Sonntag war nun die Elite dran. Wer jedoch zum Favoritenkreis gehört, war dieses Jahr schwierig abzuschätzen. So gab es auch früh eine Überraschung: Favoritin Melanie Maurer musste wegen Unterkühlung aussteigen. Sie hatte zu diesem Zeitpunkt zwölf Minuten Vorsprung auf die Deutsche Merle Brunnée, die das Rennen am Schluss für sich entschied. Den Sieg hat sie sich erkämpft. «Es war ziemlich hart am Schluss, aber ich habe es geschafft», sagt Brunnée.

Bei den Männern war der Belgier Seppe Odeyn der Schnellste. Er ging bereits 2016 als Sieger hervor. Ihn kümmere das Wetter nicht, sagt er nach dem Rennen im Interview. Auf Platz zwei folgte der Schweizer Favorit Jens-Michael Gossauer, der nach dem Zieleinlauf erstmal aufgewärmt werden musste und sichtlich zitterte. Zudem hatte er sich beim ersten Wechsel im Gesicht verletzt, als er ausrutschte und gegen ein Gitter knallte. «Es war sehr hart», sagt er im Anschluss im Interview. «So viele Schmerzen.» Für ihn fühle es sich wie ein Sieg an. «Es war nicht mehr möglich.»

Du willst das ganze Rennen sehen? Hier findest du den Livestream.

(red)

veröffentlicht: 19. September 2021 13:53
aktualisiert: 19. September 2021 15:34
Quelle: ArgoviaToday

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