Als im Genfer Sportzentrum Sous Moulin 40 Minuten gespielt sind, ist jedem und jeder klar: Der HSC Suhr Aarau wird dieses Spiel gewinnen. Denn in diesen Sekunden hatte João Ferraz für die Gäste auf zehn Tore Vorsprung erhöht. Der Ball wurde abgefälscht und trudelte am Genfer Keeper vorbei ins Netz.
Verdienter Erfolg
Damit ist auch vieles gesagt: Der HSC Suhr Aarau verdiente sich den schliesslich klaren Sechs-Tore-Erfolg mit seiner spielerischen Überlegenheit, aber auch dank etwas Wettkampfglück und dank seines starken Torhüters Jannis Scheidiger. Dieser verliess nach 58 Minuten und einer überragenden Abwehrquote von 43 Prozent das Spielfeld.
Der Start war noch zäh, es dauerte ein paar Minuten, bis die Aargauer zu ihrem Spiel gefunden hatten. Wenn es schnell nach vorne ging, fielen die Tore reihenweise. Wenn man sich im Positionsangriff bewegte, hatte das Team von Aleksandar Stevic phasenweise Mühe, die Lücken zu finden.
HSC wusste Genfer Lücken zu nutzen
Weil Suhr Aarau in den letzten sieben Minuten vor der Pause aber keinen Gegentreffer kassierte und auf fünf Tore davonziehen konnte, gestaltete sich der zweite Durchgang etwas einfacher. Genf offenbarte immer wieder Lücken, die der HSC zu nutzen wusste. Auch wenn er sich trotz guter Leistung noch nicht am Optimum bewegte. In einer zerfahrenen Schlussphase liess er sich aber dennoch nicht mehr einholen und sackte die beiden Punkte ein. Mit neun Toren aus neun Versuchen glänzte vor allem Nikos Sarlos.
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Mit dem Sieg distanziert er auch den HSC Kreuzlingen wieder ein bisschen – und hat jetzt drei Punkte Vorsprung auf einen Playout-Platz. Am kommenden Sonntag empfängt der HSC Suhr Aarau dann St.Otmar St.Gallen in der heimischen Schachenhalle.
(red.)