18:11 führte der BSV Bern, als die beiden Mannschaften zum Pausentee in die Kabinen verschwanden. Resultatmässig deutete also wenig auf einen Aarauer Sieg hin, doch der HSC überraschte in der zweiten Halbzeit und dreht die Partie spektakulär – schliesslich gewannen die Gäste knapp mit 29:30.
Bester Torschütze in den Aarauer Reihen war Martin Slaninka, der sechs seiner acht Versuche verwandeln konnte. Auch Lars Hofer (4/5) und Jonas Kalt (3/4) zogen einen starken Abend ein. Ebenfalls zum Einsatz kam Neuzugang Patrik Hruscak. Der Pole kam auf vier Treffer (bei sieben Abschlüssen). Der HSC hatte den 33-Jährigen Slowaken erst kurz davor vom HK Košice. Der Linkshänder verstärkt das verletzungsgeplagte Team bis Ende Jahr. Derzeit fehlen dem HSC Suhr Aarau mit den verletzten Tim Aufdenblatten (Nase), João Ferraz (Wade) und Daniel Parkhomenko (Meniskus) drei Leistungsträger.
Mit dem Sieg in Bern verschafft sich der HSC in der Tabelle etwas Luft. Denn die Berner waren vor der Partie mit elf Punkten auf dem sechsten Zwischenrang platziert, gleich hinter Aarau. Der HSC kommt mit dem Sieg nun auf 17 Zähler und ist punktgleich mit GC Amicitia Zürich auf dem 5. Platz in der Tabelle.
Telegramm:
BSV Bern - Suhr Aarau 29:30 (18:11)
563 Zuschauer. - SR Boshkoski/Stalder. - Strafen: 1mal 2 Minuten gegen BSV Bern, 2mal 2 Minuten gegen Suhr Aarau.
BSV Bern: Ferrante (5 Paraden)/Bringolf (6/1 Tor); Aellen (11 Tore/6), Allemann, Arn, Baumgartner (2), Birdahic, Corluka, Gantner (1), Getzmann (5), Hirt, Jauer (1), Kaleb (1), Nyström (2), Rohr (1), Strahm (4).
Suhr Aarau: Marjanac (21 Paraden)/Pantelic; Bieri, Faluvégi (2 Tore), Hofer (4), Hrušcák (4), Kalt (3/2), Kreuzer, Maric (3), Muggli (3), Pejkovic (2), Sarlos (3), Slaninka (6), Strebel, Willecke.
Bemerkungen: Verschossene Penaltys 2:1.
(maf)