HSC Suhr Aarau: Das Europa-Abenteuer beginnt
Mittlerweile ist es 14 Jahre her, dass der HSC Suhr Aarau – damals noch als TV Suhr – ein Spiel in einem europäischen Wettbewerb bestritten hat. Damals zog er gegen die Österreicher von Tulln den Kürzeren. Auch jetzt geht es wieder gegen ein österreichisches Team – gegen den Förthof UHK Krems. Der HSC Suhr Aarau spielt im EHF European Cup, dem dritthöchsten Handballwettbewerb nach der Champions League und der EHF League.
Die Freude ist allseits gross. Trainer Misha Kaufmann sagte jüngst, dass man die Spiele auch geniessen wolle. Man habe dank guten Auftritten in diesem Monat (Siege gegen GC und Meister Pfadi) Selbstvertrauen tanken können. «Wir werden versuchen, aus diesen Spielen Kraft zu schöpfen», sagt Kaufmann.
Auch Rückraumspieler Manuel Zehnder sehnt den grossen Tag herbei. Er sagt, dass man auf einen starken, erfahrenen Gegner treffe, aber auch, dass man sich als HSC Suhr Aarau überhaupt nicht verstecken müsse.
Für Geschäftsführerin Doris Zehnder sind die Europacup-Spiele einerseits ebenfalls ein grosses Erlebnis, zum anderen bedeuten sie grossen Aufwand. So umfasst das Reglement der Europäischen Handball Föderation alleine 80 Seiten, alles ist strikte vorgegeben. Für den HSC fallen rund 25'000 Franken Kosten für diesen Grossevent an.
Nichtsdestotrotz überwiegt die Vorfreude. Am Sonntag (Anpfiff: 16.00 Uhr) geht es in der Aarauer Schachenhalle rund. Das Spiel wird auch auf EHF-TV übertragen, allerdings ohne Kommentator. Für das Spiel gibt es hier auch noch Tickets.
(red.)