Da fliegt beinahe das Dach weg. Die 823 Zuschauer in der Schachenhalle toben, als Sergio Muggli nach 42 Minuten den Ball zum 22:19 versenkt. Der HSC Suhr Aarau liefert besonders in dieser Phase des Spiels eine hervorragende Leistung ab – es gelingt fast alles. Hinten steht die Verteidigung dicht, kassiert acht Minuten kein Tor und vorne treffen die Hausherren nach Belieben.
Zuvor ist es lange ein ausgeglichenes Spiel in der dritten Runde des EHF European Cup zwischen dem HSC Suhr Aarau und Jeruzalem Ormoz. Zeitweise ist das Geschehen zerfahren und hitzig. Dafür sind aber in erster Linie die Gäste verantwortlich. Die HSC-Akteure behalten derweil einen kühlen Kopf. Trotz guten Phasen gehen sie aber dennoch mit einem knappen Rückstand in die Pause. Nach 30 Minuten steht es 13:15.
Nach dem Break steigert sich das Team von Trainer Aleksandar Stevic aber gehörig, besonders in der Defensive. Und mit dieser Steigerung werden auch die Zuschauer angesteckt, die in der Folge ihren Teil dazu beitragen, dass der HSC auf einer Welle reitet. Am Ende bringt der HSC den Vorsprung über die Zeit und gewinnt verdient mit 31:27. Das Rückspiel findet am Samstag statt.
Telegramm
HSC Suhr Aarau – RK Jeruzalem Ormoz 31:27 (13:15)
Schachenhalle Aarau, 823 Zuschauer, SR Kull / Tint (EST)
Suhr Aarau: Grazioli / Durica (ab 25.) / Scheidiger; Reichmuth (6), Hofer (2), Zehnder (8/4), Attenhofer (5), Kreuzer, Aufdenblatten (4), Silva, Parkhomenko (1), Pejkovic (1), Laube, Muiggli (3), Strebel (1), Slaninka.
Jeruzalem Ormoz: Skledar / Balent; Mlac, Bogadi (4), Cudic (5/3), Voljc, Fergola, Zuran (4), G. Hebar, M. Hebar (1), Sulek (2), Pandev, Kosi (7), Krabonja (3), Cirovic (1), Skrinjar.
(red.)