Handball

Nach Foul: HSC-Ferraz hätte eine härtere Strafe kriegen sollen

· Online seit 05.08.2021, 07:07 Uhr
Im zweiten Spiel der Playoff-Halbfinalserie zwischen dem HSC Suhr Aarau und Pfadi Winterthur verletzte sich der Pfader Roman Sidorowicz nach einem Foul von João Ferraz schwer an der Schulter. Nun hat die Liga den Fall beurteilt.

Quelle: SRF

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Am 29. Mai war es beim Playoff-Halbfinal zwischen dem HSC Suhr Aarau und Pfadi Winterthur bereits in der vierten Minute zu einem Zwischenfall gekommen: Nach dem Zweikampf zwischen João Ferraz und Roman Sidorowicz verletzte sich Letzterer schwer an der Schulter. Nun wurde das Foul von Ferraz von zwei Delegierten der Quickline Handball League (QHL) analysiert und beurteilt.

Zwei-Minuten-Strafe für Ferraz

Die QHL kommt zum Schluss, dass das Vergehen von Ferraz nicht nur mit einer gelben Karte, sondern mit einer Zwei-Minuten-Strafe hätte taxiert werden sollen. Dies, weil der HSC-Spieler seinen Gegner von der Seite und von hinten umklammert hatte.

Quelle: SRF

Eine Absicht auf Verletzung gab es laut den Experten aber nicht. Damit bestätigen sie die Beurteilung des Verbandsportgerichts. Dieses hatte kein ordentliches Verfahren eingeleitet.

HSC Suhr Aarau kann aufatmen

Der HSC Suhr Aarau ist über die Beurteilung der beiden Experten erleichtert, wie der Handballverein in einer Medienmitteilung schreibt. HSC Suhr Aarau Trainer Misha Kaufmann sagt: «Wir sind sehr froh darüber, wie die Liga über den Fall urteilt». Der HSC Suhr Aarau distanziert sich von den Anschuldigungen betreffend unfairem, respektive unsportlichem Verhalten, die auf den Verein in den sozialen Medien eingeprasselt sind. Auch die Voten, wonach Trainer Misha Kaufmann seine Spieler dazu anstifte, Gegner gezielt zu verletzen, sind für den HSC Suhr Aarau absolut haltlos. Pfadi Winterthur nimmt zur Beurteilung der beiden QHL-Delegierten vorerst keine Stellung.

(red.)

veröffentlicht: 5. August 2021 07:07
aktualisiert: 5. August 2021 07:07
Quelle: ArgoviaToday

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