Durch den Auswärtssieg übernahmen die favorisierten 76ers in der Best-of-7-Serie mit 1:2 Siegen die Führung. Der Qualifikationssieger der Eastern Conference war mit einer Heimniederlage gegen die Hawks in die Viertelfinals gestartet, zeigte sich seither aber wieder unantastbar. Die Vorentscheidung im dritten Spiel fiel nach der Pause, als der Gast alleine in einem Viertel 15 Punkte mehr erzielte als die Hawks.
Angeführt von dem einmal mehr überragenden Center Joel Embiid waren die Gäste aus Philadelphia ab dem zweiten Viertel nie mehr in Rückstand gelegen. Der 27-jährige Kameruner Embiid erzielte für die 76ers 27 Punkte, 9 Rebounds und 8 Assists. Sein Pendant bei den Hawks, der Genfer Capela, kam lediglich auf 8 Punkte, dafür immerhin auf 16 Rebounds. Bester Skorer der Hawks war Trae Young mit 28 Zählern. Das Problem von Atlanta waren im ersten Heimspiel die Würfe aus der Distanz. Lediglich sechs von 23 Dreipunktewürfe fanden tatsächlich den Weg in den Korb.
Den Phoenix Suns fehlt im Westen gegen die Denver Nuggets noch ein Sieg zum Einzug in die Conference-Finals. Spiel 3 in Denver ging mit 116:102 an das Team um Chris Paul, das in den Achtelfinals mit den Los Angeles Lakers den Titelverteidiger ausgeschaltet hatte.