Luganesi verzweifeln an Genoni – Zug baut Führung weiter aus
Lugano hätte jedes Spiel in dieser Serie auch gewinnen können. Stets schossen sie öfter aufs Tor (41:33 in Spiel 1, 38:33 in Spiel 2, 47:39 in Spiel 3). Am Dienstag in Spiel 3 führten die Luganesi in Zug bis zur 30. Minute sogar 2:0.
Eine dumme Strafe von Santeri Alatalo, dem ex-Zuger in den Reihen des HC Lugano, leitete die Wende ein. Fabrice Herzog gelang im Powerplay der Anschlusstreffer. 263 Sekunden später glich Luca De Nisco zum 2:2 aus. Und im Schlussabschnitt sorgten Dario Allenspach (3:2), Jan Kovar (4:2) und Anton Lander (5:2) für klare Verhältnisse. Zug erzielte in dieser Viertelfinalserie in drei Partien schon sechs Powerplay-Tore.
Das Team von Chris McSorley muss sofort fairer, disziplinierter spielen, wenn es in dieser Serie noch eine Rolle spielen will. Und Lugano muss im Abschluss effizienter werden.
Telegramm
Zug - Lugano 6:3 (0:0, 2:2, 4:1)
7200 Zuschauer (ausverkauft). - SR Wiegand/Kaukokari, Obwegeser/Cattaneo. - Tore: 22. (21:45) Bertaggia (Herren) 0:1. 23. (22:43) Morini (Abdelkader, Arcobello) 0:2. 30. Herzog (Kovar, Djoos/Powerplaytor) 1:2. 34. De Nisco (Allenspach) 2:2. 45. Allenspach (Leuenberger) 3:2. 52. (51:14) Kovar (Stadler) 4:2. 53. (52:20) Lander (Marco Müller) 5:2. 57. Josephs (Unterzahltor!) 5:3. 59. Senteler (Marco Müller/Powerplaytor) 6:3. - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Zug, 2mal 2 plus 5 Minuten (Arcobello) plus Spieldauer (Arcobello) gegen Lugano. - PostFinance-Topskorer: Herzog; Arcobello.
Zug: Genoni; Cadonau, Djoos; Hansson, Stadler; Schlumpf, Kreis; Wüthrich, Gross; Marco Müller, Lander, Bachofner; Simion, Kovar, Hofmann; Zehnder, Senteler, Herzog; Allenspach, Leuenberger, De Nisco.
Lugano: Schlegel; Loeffel, Mirco Müller; Alatalo, Riva; Chiesa, Guerra; Wolf; Carr, Thürkauf, Josephs; Abdelkader, Arcobello, Morini; Bertaggia, Herburger, Herren; Vedova, Tschumi, Stoffel; Traber.
Bemerkungen: Lugano ohne Fazzini, Walker (beide verletzt), Boedker, Irving und Prince (alle überzählige Ausländer).