Zum Schluss war es doch noch ein Feuerwerk. Nach 40 Minuten Geknorze dreht Olten im letzten Drittel auf und entscheidet das Spiel mit drei Toren innert sechs Minuten für sich. Zuerst war es Victor Oejdemark, der in der 44. Minute einen Abpraller verwertete und damit den Offensiv-Knoten der Powermäuse lösen konnte. Nur vier Minuten später hämmerte Stanislav Horansky die Scheibe vom rechten Bullypunkt in die Maschen und Larri Leger legte in der 50. Minute mit einem Schuss von der blauen Linie nach.
Wenig Offensiv-Power
Damit war das Spiel zwischen Leader und Tabellenschlusslicht, das überraschend lange ausgeglichen war, entschieden. Die ersten beiden Drittel fand Olten nicht so richtig in die Gänge und kam nur zu wenigen zwingenden Abschlüssen, wirkte zuweilen etwas ideenlos in der Offensive.
Der HC Biasca war dank einigen Überzahlsituationen teilweise gar näher am Führungstreffer als die Oltner. So war es aus Sicht der Dreitannenstädter ein Glück, dass sie zum Schluss doch noch zu ihrem Spiel fanden und den neunten (!) Sieg am Stück feiern konnten.
Ein schmeichelhaftes Resultat
Denn nach dem dreifachen Torerfolg zu Beginn des dritten Drittels konnten sich die Tessiner nicht mehr erholen und fingen sich durch den ersten Saisontreffer des Oltners Stéphane Heughebaert zum 4:0 doch noch eine resultatmässige Klatsche.
Und so ist dieses 4:0 aus Sicht des EHC Olten ein wenig (zu) Schmeichelhaft. Dennoch: Was zählt ist der Sieg und die Oltner bleiben klarer Leader der Swiss League. Am Samstag geht es mit einem Heimspiel gegen den EHC Visp weiter.
(red.)