Nach dem Hattrick von Vladi: Was ist das Geheimnis von Aaraus neuem Glanz-Stürmer?
Mit den gewonnen drei Punkten hievt sich der FC Aarau auf den 4. Rang in der Tabelle der Challenge League. Spätestens jetzt darf man von einem guten Saisonstart sprechen – und Aaraus Traum vom Aufstieg in die Super League darf guten Gewissens weitergeträumt werden.
Einer, der gestern bereits auf Super-League-Niveau gespielt hat und sich in Bellinzona zum Mann des Spiels machte, ist Shkelqim Vladi. Der 21-jährige Stürmer schoss drei von vier Aarauer Toren beim 4:0-Sieg gegen Aufsteiger Bellinzona.
«Sehr talentierten Stürmer»
Vladi ist beim FCA zwar kein neues Gesicht. Von Yverdon gekommen, lief er schon vergangene Saison unter Stephan Keller auf. Doch erst seit Anfang Juni ist das Talent fix im Brügglifeld unter Vertrag, zuvor spielte er als Leihgabe der Young Boys in Aarau.
FCA-Sportchef Sandro Burki nannte bei der festen Übernahme Vladi einen «sehr talentierten Stürmer» und zeigte sich überzeugt, «dass wir noch sehr viel Freude an ihm haben werden». Mit dieser Prognose lag Burki offensichtlich goldrichtig. Beim Auswärtsspiel im Tessin erzielte Vladi seine Saisontreffer Nummer vier, fünf und sechs.
Immer wieder auswärts! 💪 Wir gewinnen unser Gastspiel bei der @ACB1904 dank Toren von Vladi (3) und Hunziker hochverdient mit 4:0. Zum Telegramm: https://t.co/CXsDH0RNoe #ZämeFörAarau pic.twitter.com/Z7QtYKGvId
— FC Aarau (@FCAARAU) August 12, 2022
Nach dem Spiel auf seinen Lauf angesprochen, sagte der freudestrahlende, aber von sich selbst nicht sonderlich überrascht wirkende Goalgetter gegenüber «Blue Zoom»: «Das fühlt sich auf jeden Fall super an, dass ich so der Mannschaft helfen konnte.»
Vladis aktuelle Erfolgssträhne
Für Vladi war es der erste Hattrick auf der Profibühne. Letztmals waren ihm vor rund zwei Jahren in einem U21-Match drei Treffer in einem Spiel gelungen.
Und wie erklärt sich Vladi selbst seine aktuelle Erfolgssträhne? Seine Antwort: «Coolness vor dem Goal und Hard Work. Ich probiere einfach, locker zu bleiben vor dem Tor, und das hat sich jetzt ausbezahlt.»
Bleibt zu hoffen, dass ihm diese Coolness noch lange nicht abhanden kommt.