EHCO-Headcoach Lars Leuenberger musste bereits im zweiten Meisterschaftsspiel improvisieren: Bei der 0:2-Niederlage vom Freitag verletzten sich Fabian Ganz und Silvan Wyss, womit dem EHCO nur noch fünf Verteidiger zur Verfügung standen. Leuenberger beorderte Center Rihards Melnalksnis in die Verteidigung.
Horansky kommt zur Tor-Premiere
Die Umstellungen hatten zunächst keinen Einfluss aufs Spielgeschehen. Olten startete druckvoll und schnürte Bellinzona im ersten Drittel regelmässig in deren Defensivzone ein. Ramon Knellwolf und Eric Faille vergaben gute Möglichkeiten, ehe Stan Horansky in der 20. Minute den EHCO mit dem ersten Saisontor erlöste.
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Wer dachte, dass dieser Treffer befreiende Wirkung auf die Powermäuse hat, sah sich im Mitteldrittel getäuscht. Der Spielfluss stockte nun und spätestens nach dem 1:1 durch Jonas Schwab - der Verteidiger traf von der blauen Linie - tat sich Olten zunehmend schwerer, Torgefahr entstand nur noch selten.
Olten mit dem kühleren Kopf im Penaltyschiessen
Auch im Schlussabschnitt geschah lange wenig, ehe der erste schöne Angriff der Powermäuse zur zweiten Führung führte: Dominic Weder schob, herrlich lanciert von Cédric Hächler, zum 2:1 ein. Auch dieser Treffer sollte indes nicht zum Sieg reichen: Michele Pastori glich knapp fünf Minuten später zum 2:2 aus. Auch er traf von der blauen Linie.
Doch auch die Verlängerung brachte keinen Sieger in dieser umkämpften Partie. Im Penaltyschiessen behielten dann aber die Oltner Schützen und vor allem Goalie Lucas Rötheli den kühleren Kopf als die Tessiner. Spiller und Beauchemin versenken ihre Versuche und Rötheli konnte den entscheidenden Versuch von Ahlström mit dem Beinschoner parieren.
Weiter geht es für den EHC Olten am Dienstag mit einem weiteren Heimspiel. Die Powermäuse treffen im ersten Derby der Saison auf den EHC Basel. Spielbeginn im Kleinholz ist um 19:45 Uhr.