Den besseren Start in die Partie erwischen die Berner Gäste. Sie führen bald und behaupten diese Führung bis nach der ersten Viertelstunde. Die Hausherren kommen vor allem im Angriff ebenfalls gut in die Partie, in der Defensive offenbaren sie aber Mängel. Die BSV-Akteure sind agil und verfügen über ein enormes Durchsetzungsvermögen. Zudem produzieren sie weniger Fehler als ihre Gegenüber. Zur Pause sieht sich das Heimteam deshalb wenig überraschend mit einem 13:15-Rückstand konfrontiert.
Nach dem Seitenwechsel gelingt dem HSC zunächst gar nichts nach Wunsch, bald liegt er gar mit vier Toren im Hintertreffen. Eine Umstellung in der Verteidigung bringt aber den gewünschten Erfolg. Der HSC kann, vor allem dank dem überragenden Joao Ferraz, Tor um Tor aufholen und bald zum 20:20 ausgleichen. Später führt er sogar und schnuppert am Sieg, als er kurz vor dem Ende mit 27:25 in Front liegt.
Die beiden Punkte bringt er aber nicht nach Hause. Einerseits leistet er sich über die gesamte Spieldauer einige Ballverluste zu viel, andererseits scheitert er in der Schlussphase noch einmal am Berner Torhüter, dem Ex-HSC-Akteur, Dario Ferrante. Am Ende wird es ein 28:28, leistungsgerecht, aber nicht restlos zufriedenstellend.
(Alessandro Crippa)
Telegramm
Suhr Aarau - BSV Bern 28:28 (13:15)
853 Zuschauer. - SR Abalo/Maurer. - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Suhr Aarau, 1mal 2 Minuten gegen BSV Bern.
Suhr Aarau: Marjanac (6 Paraden)/Scheidiger (4); Aufdenblatten (4 Tore), Bieri, Da Silva Ferraz (9/3), Faluvégi (2), Gnehm, Gomboso, Hofer (5), Kalt (1), Maric, Parkhomenko (1), Pejkovic, Sarlos (3), Slaninka (3), Willecke.
BSV Bern: Ferrante (5 Paraden)/Bringolf (5); Aellen (3 Tore), Allemann, Arn, Baumgartner (3), Gantner (3), Getzmann (3/1), Hirt, Jauer, Kaleb (6/4), Rohr (1), Strahm (5), Weingartner (4).
Bemerkungen: Verschossene Penaltys 0:1.