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Olten-Spieler glauben an die grosse Wende

Swiss League Playoffs

Olten-Spieler glauben an die grosse Wende

20.03.2023, 17:22 Uhr
· Online seit 19.03.2023, 17:35 Uhr
Der Puck läuft nicht für den EHC Olten in der Finalserie der Swiss League. In der Serie liegt der EHCO mit 0:3 zurück, die Spieler sind verärgert, aber nicht geknickt. Sie glauben an die grosse Wende.

Quelle: 32Today / Jael Fischer

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Die Dinge wiederholen sich für den EHC Olten. Auch im dritten Spiel der Finalserie gegen den HC La Chaux-de-Fonds kämpften die Powermäuse mit Herz und Verstand, waren nah am Sieg – aber mussten am Schluss wieder als Verlierer vom Eis. Und wie schon in Spiel 1 kam der finale Nackenschlag in der Verlängerung. Stefan Rüegsegger schoss die Neuenburger in der 66. Minute zum Sieg.

Mit der dritten Niederlage und einem Zwischenstand von 0:3 in der Serie wird es nun extrem schwer, den angestrebten Meistertitel doch noch einzufahren. Jede weitere Niederlage würde das Saisonende bedeuten.

Sondre Olden ist der Oltenschreck

Im ersten Drittel erwischte Olten einen ansehnlichen Start und kam zu ein paar Abschlüssen, die Chaux-de-Fonds-Goalie Östlund aber nicht besonders zu beunruhigen vermochten. In der siebten Minute dann konnte der Norweger Sondre Olden eher entgegen dem Spielverlauf zum 1:0 für die Neuenburger einnetzen. Beflügelt durch die Führung spielten die Einheimischen immer besser und dominierten fortan die Partie, ohne aber bis zum Ende des ersten Drittels das Skore erhöhen zu können.

Olten gleicht durch Lukas Lhotak aus

Auch im zweiten Drittel waren die Oltner offensiv lange einigermassen passiv, dafür defensiv solid. Einige gefährliche Abschlüsse waren zwar zu notieren, eine tolle Chance hatte etwa Dal Pian mit einem Ablenker nach einem Schuss von Joel Scheidegger. Aber auch ein Powerplay bei Spielmitte konnte der EHCO nicht nutzen. Doch kurz darauf erstmals schlug es doch noch hinter Östlund ein: Nach einem Bullygewinn von Sean Collins konnte Lukas Lhotak abziehen und traf zum Ausgleich.

Erneuter Olten-Ausgleich in extremis

Ins dritte Drittel startete der EHC Olten vielversprechend. Rapuzzi und Leeger hatten zwei Topchancen. Weitere Chancen zur Führung boten sich anschliessend in einem Powerplay. Aber wer sie nicht macht, kriegt sie: In einer Unterzahl kassierten die Oltner das 1:2, nachdem Joel Scheidegger für einen Stockschlag auf die Strafbank geschickt worden war. Oliver Achermann würgte den Puck über die Line.

Klar, Olten suchte nun die Offensive, kam mit Schmuckli und Sterchi zu guten Chancen. Aber der Ausgleichstreffer wollte bis in die Schlussphase nicht fallen. Erst als Olden auf die Strafbank wanderte, gelangt Timothy Kast in Überzahl 43 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit doch noch der Ausgleich für Grün-Weiss. Mit diesem 2:2 ging es in die Verlängerung.

Rüegsegger schiesst Chaux-de-Fonds zum Sieg

In der Verlängerung nahm Olten den Schwung des Ausgleichs mit, doch mit dem ersten richtigen Angriff machte Chaux-de-Fonds alles klar: Stefan Rüegsegger traf nach gut fünf Minuten, wobei Olten-Goalie Nyffeler unglücklich aussah.

Weiter geht es in der Serie am Dienstag im Oltner Kleinholz. Die Hoffnung sollte der EHCO nicht fahren lassen: Vor Jahresfrist holte der EV Zug im Playoff-Final der National League nach einem 0:3-Rückstand in der Serie gegen die ZSC Lions doch noch den Titel.

veröffentlicht: 19. März 2023 17:35
aktualisiert: 20. März 2023 17:22
Quelle: 32Today

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