Quelle: ArgoviaToday / Severin Mayer
Noch 98 Tage dauert es, bis in Beinwil das 115. Kantonalschwingfest beginnt. Klingt nicht unbedingt nach viel. Wenn man aber bedenkt, dass das OK eigentlich den Zuschlag für das Fest 2020 erhalten hatte, wird es langsam Zeit, dass die Freiämter endlich zeigen können, was sie organisatorisch draufhaben.
Einer, der das wohl auch kaum erwarten kann, ist Andreas Döbeli, Spitzenschwinger aus dem Ort. Mit 22 Kränzen, einer davon Eidgenössisch, gehört er bei seinem Heimspiel zu den Topfavoriten. «Der Druck ist nicht sehr gross», sagt Andreas Döbeli im Tagesgespräch bei Tele M1, angesprochen darauf, dass er beim Kantonalen im Sommer in die Fussstapfen seines Vaters treten könnte. «Aber es wäre natürlich genial, wenn ich oder mein Bruder zuvorderst mitmischen könnten.» Vater Magnus sei immer ein Förderer seiner beiden Söhne gewesen.
Das Schwingen nimmt mit der entspannteren Corona-Situation nun wieder Fahrt auf. Die letzten beiden Jahre waren auch für Andreas Döbeli schwierig. «Es war eine ungewisse Zeit für mich als Sportler und die Schwing-Welt. Schwingen ist ein Zweikampf-Sport, man ist sich sehr nahe. Entsprechend gab es viele Restriktionen. Man hat einfach gehofft, dass es bald wieder Schwingfeste gibt, vor allem mit Publikum.»
Fürs Kantonale wird nun geschuftet. Die Arbeit im Schwingkeller und im Fitnessraum hat Döbeli bereits im Oktober angefangen. Doch auch Vorbereitungen ausserhalb des Sportbereichs muss Döbeli noch in Angriff nehmen, bevor es losgehen kann. Beim Aufbau des Festgeländes in der Heimat muss nämlich auch der Spitzenschwinger mithelfen.
Das ganze Tagesgespräch im Video:
Quelle: TeleM1
(lba)