«Es ist alles okay», so die Kernbotschaft, die das US-Ski-Team via Insta-Story von Mikaela Shiffrin veröffentlichte. Die wohl beste Skifahrerin aller Zeiten war in Cortina heftig in die Netze gekracht und anschliessend von der Piste gehumpelt. Ihr linkes Knie konnte sie nicht belasten, wie in den Fernsehbildern zu sehen war. Am Abend aber dann die erste Entwarnung: Das vordere und hintere Kreuzband im linken Knie scheinen intakt zu sein. Weitere Informationen sollen zu einem späteren Zeitpunkt folgen, schreibt das amerikanische Skiteam.
In Wengen bei der Lauberhorn-Abfahrt war Shiffrins Freund Aleksander Aamodt Kilder schwer gestürzt. Beim Aufprall in die Fangnetze im Ziel-S hat er sich die Schulter ausgekugelt sowie eine schwere Schnittwunde im Bein zugezogen. Für den Norweger bedeutete dies das Saisonende. Zuletzt verletzte sich auch Shiffrins grösste Konkurrentin im Weltcup, die Slowakin Petra Vlhova. Beim Heimrennen in Jasna zog sie sich einen Kreuzbandriss zu.
Schweizerinnen gestürzt – Suter wohl verletzt
Die erste von zwei Abfahrten im Dolomiten-Ort war von mehreren Zwischenfällen geprägt. Auch diverse Schweizerinnen waren betroffen. Corinne Suter konnte einen Sturz zwar verhindern, musste aber nach einem Sprung unmittelbar nach der Landung ihre Fahrt mit Schmerzen abbrechen. Die Schwyzerin verletzte sich am Kreuzband und Meniskus. Im vergangenen Jahr war die Olympiasiegerin auf der gleichen Piste schwer gestürzt und hatte eine Hirnerschütterung erlitten. Auch die Schweizerinnen Michelle Gisin und Priska Nufer stürzten. Auch bei Gisin laufen Abklärungen aufgrund einer möglichen Verletzung.
(rst/mfu)