Früher als gedacht

Vier Weltcup-Abfahrten am Matterhorn ab nächster Saison

28.01.2022, 12:21 Uhr
· Online seit 28.01.2022, 11:55 Uhr
Der internationale Skiverband FIS hat bestätigt, dass es künftig vier Weltcup-Abfahrten am Matterhorn geben wird. Zermatt/Cervinia wird bereits für die Saison 2022/23 in den Weltcup-Kalender aufgenommen. Damit kommen Odermatt & Co. in den Genuss von weiteren Heimrennen.
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Nach dem traditionellen Saisonauftakt in Sölden im Oktober 2022 finden rund um das Matterhorn/Cervino auf der Strecke «Gran Becca» je zwei Männer- und Frauen-Abfahrtsrennen statt. Damit starten die Speed-Spezialisten künftig bereits im Herbst in die neue Weltcup-Saison.

Skiverbände freuen sich auf neue Herausforderung

«Seit Jahren wird der Wunsch nach mehr Speed-Events im Weltcup-Kalender geäussert, um einen Ausgleich zwischen Speed- und Technik-Rennen zu schaffen. Mit dem Speed Opening am Fusse des Matterhorns können wir diesem Anliegen nun schneller als erhofft nachkommen», sagt Urs Lehmann, Präsident von Swiss-Ski.

Flavio Roda, Präsident der italienischen Skiverbandes, ergänzt: «Dieser länderübergreifende Weltcup-Event ist ein Meilenstein in der Geschichte des alpinen Ski-Weltcups. Dass die Premiere schon zu Beginn der kommenden Saison stattfinden kann, ist eine grosse Herausforderung, welche wir gerne annehmen.»

Start in der Schweiz, Ziel in Italien

Auch für FIS-Präsident Johan Eliasch sind die zusätzlichen Rennen eine grossartige Ergänzung des Ski-Weltcup-Kalenders: «Die Aufnahme der Rennen stärkt die Speed-Disziplinen und bietet dank der historischen Streckenführung mit Start in der Schweiz und Ziel in Italien besondere sportliche Momente für Athleten und Fans.»

Da die neue 3S-Seilbahn von Testa Grigia zum Klein Matterhorn, die Cervinia und Zermatt ganzjährig verbinden wird, erst im Frühjahr 2023 fertiggestellt werden kann, wird der Start nach unten verlegt. Für die Abfahrt der Männer 2022 erfolgt er in Zermatt auf einer Höhe von 3700 Metern. Das Ziel in Cime Bianche, Cervinia, liegt auf 2835 Metern.

veröffentlicht: 28. Januar 2022 11:55
aktualisiert: 28. Januar 2022 12:21
Quelle: ArgoviaToday

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