Vor Serbien-Match

Sommer und Elvedi fallen nun doch aus!

02.12.2022, 16:22 Uhr
· Online seit 02.12.2022, 15:00 Uhr
Jetzt also doch: Nati-Goalie Yann Sommer und Innenverteidiger Nico Elvedi fallen für das Serbien-Spiel aus. Trainer Murat Yakin gab zwar am Donnerstagnachmittag Entwarnung, nun müssen die Beiden aber doch ersetzt werden.
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Das ist bitter: Die Nati muss beim alles entscheidenden Spiel gegen Serbien auf zwei Leistungsträger verzichten! Yann Sommer und Nico Elvedi werden wegen einer Erkältung nicht spielen können, schreibt der «Blick». Eine Bestätigung für ihren Ausfall gegen Serbien seitens des Schweizerischen Fussballverbandes steht noch aus.

Sommer wird voraussichtlich durch BVB-Keeper Gregor Kobel ersetzt, für Nico Elvedi dürfte wohl Fabian Schär einspringen. Am Vortag hatte sich Nationalcoach Murat Yakin noch optimistisch gegeben, dass sich Sommer und Elvedi bis zum Anpfiff am Freitagabend (20.00 Uhr) erholt haben würden.

Ausgangslage für Weiterkommen passt

Trotz der 0:1-Niederlage gegen Brasilien ist die Ausgangslage für die Schweiz günstig: Brasilien führt die Gruppe mit sechs Punkten an, die Schweiz ist Zweite mit drei Zählern, Serbien und Kamerun weisen einen Punkt auf. Theoretisch ist vom ersten bis zum letzten Platz noch jede Platzierung möglich. Es müssten aber ziemlich verrückte Dinge passieren, sollte der Schweiz gegen Serbien nicht schon ein Unentschieden reichen, um zum dritten Mal in Folge und zum vierten Mal an den letzten fünf WM-Endrunden die K.o.-Phase zu erreichen.

Holt die Schweiz am Freitagabend (20.00 Uhr) im zweiten Auftritt im Container-Stadion 974 einen Punkt, müsste Kamerun im Parallelspiel das bereits qualifizierte Brasilien schlagen, um die Nationalmannschaft noch am Einzug in die Achtelfinals zu hindern. Dass Kamerun Brasilien schlägt, kann sich Captain Xhaka nicht vorstellen. «Ich glaube an Wunder. Aber an dieses Wunder glaube ich nicht, bei allem Respekt für Kamerun», sagte er nach dem Duell mit Brasilien.

«Wir spielen auf Sieg»

Das Schicksal wollen die Schweizer trotzdem nicht herausfordern. «Wir haben es in den eigenen Händen», betont Xhaka. «Wir spielen auf Sieg. Alles andere wäre gefährlich», kündigt Djibril Sow an.

Um die Achtelfinals aus eigener Kraft zu erreichen, müssen die Schweizer im hitzigen Duell mit Serbien nicht nur kühlen Kopf bewahren und nicht auf allfällige Provokationen eingehen. Sie müssen auch im Spiel nach vorne zulegen. Im bisherigen Turnierverlauf überzeugte die Mannschaft von Trainer Murat Yakin in defensiven Belangen, liess in der Offensive aber die Durchschlagskraft vermissen. «Im letzten Drittel müssen wir besser werden», meint Sow. Man müsse «zielstrebiger werden, die Chancen provozieren, mit Abschlüssen, Flanken und Eckbällen.»

+++ Update folgt +++

(sda/jaw)

veröffentlicht: 2. Dezember 2022 15:00
aktualisiert: 2. Dezember 2022 16:22
Quelle: Today-Zentralredaktion

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