Im Vergleich zur ersten Austragung haben die Organisatoren Anpassungen vorgenommen. 2019 endeten einige Partien viel zu spät, einmal sogar erst in den Morgenstunden und einige Matches lockten in Madrid kaum Zuschauer an.
Mit der Verlängerung von sieben auf elf Tage sowie weiteren Gastgebern sollten diese Probleme entschärft werden. Neben Madrid finden in diesem Jahr auch Partien in Innsbruck (mit Österreich) und Turin (mit Italien) statt. Das Coronavirus, das für die Absage der Finals 2020 verantwortlich war, sorgte aber schon wieder für einen Dämpfer: In Innsbruck dürfen keine Zuschauer in die Halle.
Halbfinals und Final finden erneut in Madrid statt. Am besten gerüstet für den Titelkampf sind Russland mit den beiden Top-10-Spielern Daniil Medwedew und Andrej Rublew, Titelverteidiger Spanien mit Robert Bautista Agut und Pablo Carreño-Busta sowie Serbien mit dem Weltranglistenersten Novak Djokovic.
Die Schweiz ist wie schon vor zwei Jahren nicht dabei. Sie kann sich im besten Fall 2023 für die Finals qualifizieren.
Das Turnier im Überblick:
Davis Cup Finals (25. bis 23. November/Halle, Hart). Gruppe A: Spanien (Teamleader: Roberto Bautista Agut/ATP 19), Russland (Daniil Medwedew/ATP 2), Ecuador (Emilio Gomez/ATP 149). - Gruppe B: Kanada (Vasek Pospisil/ATP 133), Kasachstan (Alexander Bublik/ATP 36), Schweden (Mikael Ymer/ATP 93). - Gruppe C: Frankreich (Arthur Rinderknech/ATP 58), Grossbritannien (Cameron Norrie/ATP 12), Tschechien (Jiri Vesely/ATP 82). - Gruppe D: Kroatien (Marin Cilic/ATP 30), Australien (Alex de Minaur/ATP 34), Ungarn (Marton Fucsovics/ATP 40). - Gruppe E: USA (John Isner/ATP 24), Italien (Jannik Sinner/ATP 10), Kolumbien (Daniel Galan/ATP 111). - Gruppe F: Serbien (Novak Djokovic/ATP 1), Deutschland (Jan-Lennard Struff/ATP 51), Österreich (Dennis Novak/ATP 118).
Programm. 25. bis 28. November: Gruppenspiele (in Madrid/Gruppen A und B, in Innsbruck/Gruppen C und F und in Turin/Gruppen D und E). - 29. November bis 2. Dezember: Viertelfinals in Madrid, Innsbruck und Turin. - 3. und 4. Dezember: Halbfinals in Madrid. - 5. Dezember: Final in Madrid.
Modus: Jede Begegnung besteht aus zwei Einzeln und einem abschliessenden Doppel, die im Best-of-3-Format gespielt werden. Die Gruppensieger und die besten zwei Zweiten qualifizieren sich für die Viertelfinals.
Die letzten zehn Sieger. 2019: Spanien. - 2018: Kroatien. - 2017: Frankreich. - 2016: Argentinien. - 2015: Grossbritannien. - 2014: SCHWEIZ. - 2013: Tschechien. - 2012: Tschechien. - 2011: Spanien. - 2010 Serbien.