Weder Nikolos Basilaschwili aus Georgien noch der Brite Cameron Norrie standen zuvor in einem Endspiel der zweithöchsten Kategorie im Tenniszirkus.
Basilaschwili gewann in der Nacht auf Sonntag gegen Zverev-Bezwinger Taylor Fritz 7:6 (7:5), 6:3. Norrie setzte sich mit 6:2, 6:4 gegen Grigor Dimitrow aus Bulgarien durch.
Einige der Asse wie Novak Djokovic, Rafael Nadal, Dominic Thiem und Roger Federer fehlten bei diesem wegen Corona vom März in den Herbst verlegten, mit 8,36 Mio. Dollar dotierten Traditionsturnier. Andere wie der US-Open-Sieger Daniil Medwedew, der Olympiasieger Alexander Zverev oder Stefanos Tsitsipas schieden in Kalifornien spätestens in den Viertelfinals aus.
Norrie hat heuer den Durchbruch auf der Tour geschafft. Es ist die bereits sechste Finalteilnahme des 26-Jährigen im Jahr 2021, wobei er aber nur in Los Cabos auf Hartplatz den Titel geholt hat, seinen ersten. Niederlagen gab es in Lyon und Estoril auf Sand, im Londoner Queen's Club auf Rasen und in San Diego auf Hartplatz. Das zeigt aber auch, dass sich Norrie auf allen Belägen wohlfühlt. Nun möchte er erneut auf Hartplatz zuschlagen, und das als erster Brite in Indian Wells.
Basilaschwili würde bei einem Sieg im Final in der Nacht auf Montag unmittelbar hinter Norrie neuer Weltranglisten-18. sein, 2019 war er schon die Nummer 16. Aktuell liegt der Georgier zehn Positionen hinter dem Endspiel-Konkurrenten auf Platz 36. Auch für den 29-Jährigen wäre es der grösste Triumph, wobei er schon fünf ATP-Titel geholt hat - alle seit 2018, davon 2021 in Doha (Hartplatz) und in München (Sand).