Djokovic legte trotz eines kassierten Breaks zu Beginn einen überzeugenden Auftritt hin und benötigte im Duell der beiden Auftaktsieger nur 69 Minuten, bis sein zweiter Zweisatzerfolg in dieser Woche unter Dach und Fach war. Für den Serben war es der 50. Sieg in dieser Saison, der 40. im Rahmen der ATP-Finals, womit er in der ewigen Bestenliste Ivan Lendl hinter sich liess.
Zum Abschluss der Vorrunde trifft der 20-fache Grand-Slam-Sieger Djokovic am Freitag auf Cameron Norrie. Der Brite ersetzte den am Ellbogen verletzten Stefanos Tsitsipas und verlor seine erste Partie am Mittwochabend gegen den Norweger Casper Ruud 6:1, 3:6, 4:6. Ruud spielt nun am Freitag gegen Rublew um einen Platz in den Halbfinals.
Nach seinem Halbfinaleinzug sprach Djokovic auch über Roger Federer, der in einem Interview mit den Tamedia-Zeitungen verkündet hatte, dass er im Sommer 2022 noch einmal ein Comeback geben will. «Roger ist so wichtig für unseren Sport - auf und neben dem Platz», sagte Djokovic, dem noch ein Titel an den ATP Finals fehlt, um mit dem Schweizer Rekordsieger gleichzuziehen. Er hoffe, dass Federer noch einmal auf den Platz zurückkehren werde und einen gebührenden Abschied feiern könne, so Djokovic.
In den Halbfinals am Samstag trifft der Serbe als Sieger der grünen Gruppe entweder auf Alexander Zverev, Jannik Sinner oder Hubert Hurkacz. Im zweiten Halbfinal kommt es zum Duell zwischen Medwedew und dem Sieger der Partie zwischen Ruud und Rublew.