Tennis

Schweizer Youngsters mit Turniersieg in Gstaad

· Online seit 25.07.2021, 15:42 Uhr

Die Schweizer Dominic Stricker und Marc-Andrea Hüsler sichern sich im Doppel an den Gstaad Open den Turniersieg. Der 18-jährige Berner und der 25-jährige Zürcher schlugen im Final das polnische Duo Jan Zielinski/Szymon Walkow mit 6:1, 7:6 (9:7).

Swiss players Marc Andrea Huesler (R) and Dominic Stephan Stricker (L) celebrate after defeating Benoit Paire and Arthur Rinderknech of France in their doubles semi final match of the Swiss Open tennis tournament in Gstaad, Switzerland, 24 July 2021.

Bildquelle: Keystone

Stricker (l.) und Huesler starteten mit dem 6:1 im ersten Satz wie die Feuerwehr in die Partie.

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Im Einzel schieden die beiden am höchsten eingeschätzten Schweizer Dominic Stricker und Marc-Andrea Hüsler noch in der 1. Runde aus. Im Doppel lief es den Youngsters bedeutend besser, obwohl sie erst zum zweiten Mal zusammen auftraten. Schon bei ihrem ersten gemeinsamen Turnier in Genf hatten sie aber einen starken Eindruck hinterlassen. In Gstaad feierten sie nun beide ihren ersten Turniersieg auf der ATP-Tour. «Hier in der Schweiz den Titel zu gewinnen, bedeutet mir sehr viel. Es ist sicher eines der Highlights meiner bisherigen Karriere», freute sich Hüsler.

Sieg im Einzel geht an Casper Ruud

Casper Ruud gewinnt das Swiss Open in Gstaad und damit auch den zweiten Schweizer ATP-Event in diesem Jahr. Der Norweger setzt sich im Final gegen den Franzosen Hugo Gaston mit 6:3, 6:2 durch. Im Doppel gab es einen Schweizer Sieg.

Zwei Monate nachdem er in Genf triumphiert hatte, war Ruud auch auf dem Sand von Gstaad nicht zu stoppen. Der 22-Jährige feierte beim Berner Traditionsanlass, der im letzten Jahr wegen Corona nicht stattgefunden hatte, seinen vierten Turniersieg auf der ATP-Tour. Zuvor hatte er in den letzten knapp anderthalb Jahren schon die Sandturniere in Buenos Aires, Genf und Bastad gewonnen.

Ruud wurde vom überraschenden Finalisten Gaston mehr gefordert als es das Resultat vermuten lässt. Aber der Favorit und ehemalige Beste der Junioren-Weltrangliste war mit seinem guten Service sowie dem sicheren und druckvollen Spiel in den entscheidenden Momenten effektiver. Nach 95 Minuten sicherte er sich den achten Sieg in ebenso vielen Partien auf Schweizer Boden und nähert sich punktemässig weiter den Top 10 an.