Trotz Niederlage: Viel Lob für die «Fightgenossen»
Was für ein Nerven-Krimi gestern Abend: Obwohl die Schweiz mit einem Mann weniger auf dem Platz war, kämpfte sie grossartig gegen die Spanier. Nach 120 Spielminuten musste die Nati aber erneut im Elfmeterschiessen antreten. Auch wenn die Schweizer dieses Mal als Verlierer vom Platz gehen mussten, zeigt sich die Medienlandschaft begeistert von der Leistung «unserer Jungs».
«Fightgenossen»
Die «Aargauer Zeitung» stellt gleich von Anfang an klar: «Ohne unsere Nati ist die EM um eine grosse Attraktion ärmer». Die Schweiz imponiere mit ihrer Widerstandskraft und lehne sich gegen alle Widrigkeiten auf. Die Deutsche «Bild»-Zeitung titelt in diesem Zusammenhang sogar von «Fightgenossen».
Schweiz ist stolz auf ihre Nati
Wer mehr als 40 Minuten in der Unterzahl spielen muss und sich heldenhaft ins Penaltyschiessen rettet, hätte den Einzug ins Halbfinale auf alle Fälle verdient. Aus diesem Grund schreibt der «Tagesanzeiger» auch von einem «Abschied mit Drama». Die Spieler haben sich aber definitiv die Gunst ihrer Fans erkämpft. Der «Blick» schreibt, dass unsere Herzen grösser als elf Meter seien. Zudem sei der Match einer der letzten Events, über den die ganze Nation noch tagelang reden wird.
Yann Sommer brilliert erneut
Besonders gelobt wird der Torhüter Yann Sommer. «20 Minuten» spricht davon, dass sich Sommer mit diesem Spiel unsterblich macht. Der SRF-Kommentator Sascha Ruefer bezeichnete ihn sogar mehrmals als «Fussball-Gott».
(rce)