Es ist noch früh im Spiel, als klar wird, wer an diesem Nachmittag die entscheidende Rolle beim HSC Suhr Aarau einnehmen könnte: Nikos Sarlos. Der junge Flügel (18) zieht auf der linken Seite immer wieder in den Gegenstoss und seine Würfe finden auch den Weg ins Tor. Am Ende trifft das HSC-Eigengewächs sage und schreibe 14 Mal – und das bei 16 Versuchen. Mit seiner Mannschaft feiert er gegen CS Chênois Genève einen Start-Ziel-Sieg. Am Ende sind es elf Tore Differenz, 34:23 lautet das Endresultat.
Nach der Pause, in der das Heimteam vor 490 Fans schon mit 18:11 in Front liegt, plätschert die Partie ein wenig vor sich hin. Genf kann nicht reagieren und der HSC zieht sein Ding durch. Trainer Aleksandar Stevic kann allen Akteuren Einsatzzeit gewähren. Das ist aber auch deshalb so, weil das Kader nach wie vor schmal ist und sich dazu auch noch Lars Hofer eine kleinere Blessur einhandelt und nicht durchspielen kann.
Zuletzt hat Stevic die Spiele gegen Thun vom vergangenen Mittwoch (20:22-Niederlage), das aktuelle gegen Genf und jenes vom kommenden Wochenende gegen GC Amicitia Zürich als zentral bezeichnet. Umso glücklicher ist er, dass man nach dem Nuller in Thun heute Sonntag gegen Genf doppelt punkten konnte.
(Alessandro Crippa)
Telegramm
Suhr Aarau - Chênois Genève 34:23 (17:11)
490 Zuschauer. - SR Linus Hardegger/Simon Hardegger. - Strafen: 7mal 2 Minuten gegen Suhr Aarau, 2mal 2 Minuten gegen Chênois Genève.
Suhr Aarau: Marjanac (11 Paraden)/Scheidiger (5); Begic (2 Tore), Gomboso (3), Hofer, Kalt (2), Kreuzer (1), Maric (3), Pantelic, Parkhomenko (5), Sarlos (14/6), Slaninka (2), Waldvogel (1), Willecke (1).
Chênois Genève: Reuille (9 Paraden)/Soullier; Bonilauri (1 Tor), Chardon, Jean-Baptiste Karlen, Lionel Karlen, Kerboua (5), May (2/1), Morell Serrat (1), Parville (3), Poret (2), Pürro (2), Ros Arribas (4), Simenas (1), Steinmann (2).
Bemerkungen: Verschossene Penaltys 2:2.