Um 18 Uhr geht es am Samstag los. Die Schweizer Nationalmannschaft trifft im ersten EM-Qualifikations-Spiel auf Belarus. Am Freitagnachmittag reist die Nati nach Belgrad. Trainer Murat Yakin und Verteidiger Silvan Widmer informierten am Morgen in einer Medienkonferenz.
Wer ersetzt Breel Embolo?
Die erste Frage der Journalisten betraf das verletzungsbedingte Fehlen von Breel Embolo. Yakin bedauert, dass Embolo abreisen musste und erklärt, dass sich seine Knieverletzung verschlechtert habe. Yakin sieht drei Möglichkeiten, wer Embolos Position ersetzen könnte, lässt aber noch offen, ob es Okafor, Itten oder Amdouni sein wird.
Zum ersten Gegner Belarus meinte Yakin: «Wir dürfen sie nicht unterschätzen und wollen dominant auftreten». Nach der dreimonatigen Spielpause freut sich der Nati-Trainer, dass es endlich wieder losgeht. Er erklärt, dass man genügend Zeit hatte, die WM zu analysieren. Man wolle jetzt die Spieler fördern und auch neue Akteure reinbringen.
Qualität ist vorhanden
Die Wand der Belarussen zu durchbrechen, werde nicht einfach sein, so Yakin. «Wir müssen Sorge zum Ball halten und Duelle gewinnen», sagt Yakin. Er setze auf Druck und auf Geduld. «Von uns wird ein Sieg verlangt», sagt der Coach und glaubt, dass man die Qualität habe und das Spiel gewinnen möchte.
Dass die Zuschauer bei diesem Auftakt fehlen, habe keinen Einfluss auf die Motivation der Spieler, sagt Widmer. «Für uns ist es keine Herausforderung, die Motivation hochzuhalten, schliesslich geht es um die EM», so der Spieler. Die letzte Niederlage habe man hinter sich gelassen. «Was im November und Dezember war, haben wir verarbeitet und abgehakt», sagt Widmer zuversichtlich.
Junge Spieler müssen Verantwortung übernehmen
Den jungen Spielern soll auch mehr Verantwortung übertragen werden. «Es kann nicht nur auf den Schultern von Xhaka oder Sommer liegen», erklärt Yakin und weiter: «Das traue ich den anderen Spielern auch zu».