Schock für Nati-Fans

Die Schweiz wird aus «FIFA 22» gestrichen

14.09.2021, 07:47 Uhr
· Online seit 14.09.2021, 07:15 Uhr
Die Vorfreude bei den Gamerinnen und Gamern ist gross. Am 27. September wird das Videospiel «FIFA 22» veröffentlicht. Doch wenige Wochen vor dem Release der grosse Schock: Die Schweizer Fussball-Nati sucht man im neuen Spiel vergeblich.
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Die Schweiz hat an der vergangenen Fussball-EM den amtierenden Weltmeister Frankreich eliminiert und so sensationell die Viertelfinals erreicht. Diesen Coup virtuell wiederholen oder toppen wird im neuen Videospiel «FIFA 22» nicht möglich sein. Die Schweizer Fussball-Nati ist nämlich aus dem Game gestrichen.

«Die Schweiz wird keine spielbare Nation mehr sein», bestätigt die Kommunikationsagentur von EA gegenüber dem «Blick». Das gleiche Schicksal wie der Nati ereilt 16 weiteren Nationalteams. So werden beispielsweise auch die Türkei, Uruguay, Chile und die Elfenbeinküste aus dem Spiel verbannt. Zudem ist keine einzige afrikanische Nation mehr vertreten.

Andere Nationen, die deutlich weniger erfolgreich als die Schweiz sind, sind jedoch nach wie vor dabei bei «FIFA 22». Dazu gehören beispielsweise Finnland, Kanada, Nordirland oder Rumänien.

Unverständnis beim Schweizer Verband

Der Entscheid, gewisse Länder aus dem Game zu streichen, hat der Spielentwickler EA Sports am vergangenen Freitag gefällt. Das Gespräch mit den entsprechenden Nationen sei allerdings nicht gesucht worden, heisst es etwa beim Schweizerischen Fussballverband SFV.

«Wir haben die Informationen auf die gleiche Weise erhalten wie Sie, nämlich über die Pressemitteilung», sagt SFV-Kommunikationschef Adrian Arnold im «Blick». Der Verband sei überrascht und enttäuscht vom Entscheid.

Was der Entscheid für Auswirkungen auf die Verkaufszahlen des Videospiels «FIFA 22» haben wird, ist noch offen. Dies zeigt sich spätestens ab dem 27. September, wenn das Game auf den Markt kommt.

(scd)

veröffentlicht: 14. September 2021 07:15
aktualisiert: 14. September 2021 07:47
Quelle: PilatusToday

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